3.6. Rügepflicht
Nachfolgend sind Beispiele für Handlungen aufgeführt, die nach den jeweiligen Kammern nicht als Einwand nach R. 106 EPÜ gelten:
– Bestreiten der unzureichenden Offenbarung, oder das Anbieten neuer Dokumente (R 7/08)
– der Antrag, ein verspätet eingereichtes Dokument nicht zum Verfahren zuzulassen (R 9/09, R 17/10)
– Einwände gegen die Anhörung eines Sachverständigen (R 2/11)
– Einwände gegen eine neue Argumentationslinie der Kammer oder ein Zurückverweisungs- oder Vertagungsgesuch (R 14/11)
– wiederholte Anträge, dass die Kammer über den Umfang eines Anspruchs entscheide, wobei alle diese Anträge abgelehnt wurden (R 3/14)