Kunststoffe im Wandel

Formbare, für verschiedene Zwecke geeignete Kunststoffe sind im täglichen Leben allgegenwärtig. Wie könnte eine nachhaltigere Zukunft für und mit diesen leichten, preiswerten Materialien aussehen?

Für die Kunststoffherstellung werden derzeit im großen Stil fossile Brennstoffe eingesetzt, was sie zu einem ernsthaften Umweltrisiko macht. Umweltverschmutzung durch Plastik ist heutzutage ebenfalls ein weltweites Problem. Daraus ergeben sich zwei Herausforderungen: Wie sollen wir mit dem vorhandenen Plastikmüll umgehen, und welche Alternativen zu traditionellen Kunststoffen lassen sich finden, die besser weiterverwendet und recycelt werden können? Die Antwort: Innovation.

Mithilfe der neuen Technologieplattform des EPA können Nutzerinnen und Nutzern aus Praxis und Politik aktuelle Entwicklungen bei Kunststoffen in Echtzeit nachverfolgen. Sie soll als zentrale Anlaufstelle dienen, über die alle Interessierten auf den riesigen Bestand an vom EPA gratis zur Verfügung gestellten Patentinformationen zugreifen und ihn erfassen können. Hier finden Sie die aktuellsten und nützlichsten Erkenntnisse zu Polymeren – sei es in der Abfallwirtschaft oder im Bereich neue Materialien.

Möchten Sie mehr über Zukunftstechnologien mit Polymeren erfahren? Wir bieten einen detaillierten Überblick über Innovationen für umweltverträglicheres Plastik. Auf dieser Plattform können Sie:

  • Patente zu 70 relevanten Konzepten von Technologien für die Plastikabfallwirtschaft sowie für neue, alternative Materialien finden
  • deskriptive Statistikdaten zu jedem Kunststofftechnologiekonzept ermitteln (z. B. Patente pro Jahr, Anmelder, Erfinder, Land und Technologieklasse)
  • die Abfragen in Espacenet zum Auffinden von Patenten zu einem bestimmten Konzept abrufen und individuell anpassen (Suche z. B. stärker oder weniger stark eingrenzen)

Die Suchabfragen wurden gemeinsam von erfahrenen Patentprüfern und Analysten des Europäischen Patentamts (EPA) sowie 15 nationaler Patentämter (Frankreich, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Österreich, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkiye, Ungarn und Vereinigtes Königreich) entwickelt, die zusammen Forscherinnen und Innovatoren unterstützen wollen.

Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

Diese Plattform trägt zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) 6, 12, 14 und 15 bei: 

Icons for UN SDG 6, 12, 14 and 15