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Unsere hoch kompetenten Bediensteten

Für Qualität sorgen vor allem unsere hoch spezialisierten Bediensteten, die im Interesse der Anmelderinnen und Anmelder sowie der Öffentlichkeit eine Rechtssicherheit gewährleisten, die weltweit Maßstäbe setzt. Dafür stellen wir die besten Bewerberinnen und Bewerber ein und bilden sie bestmöglich aus, und das während ihrer gesamten Berufslaufbahn.

Gewinnung von Spitzenkräften und stetige Aus- und Weiterbildung

Das EPA ist ein attraktiver Arbeitgeber. Deshalb können wir die besten Kräfte einstellen – und tun es auch. 2022 wurden aus einem externen Bewerberpool von insgesamt 4 527 Personen 77 hoch qualifizierte Prüferinnen und Prüfer rekrutiert; davon sind 64 % promoviert, und 57 % haben Erfahrung in der Industrie oder Privatwirtschaft. Und wir stellen nicht nur die besten Kräfte ein, sondern können sie auch gut an uns binden. Mit 3,02 % war die Personalfluktuation (einschließlich Pensionierungen) im Jahr 2022 außerordentlich gering. 

Zum Sozialbericht

Unsere Prüferinnen und Prüfer sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und haben ihre Abschlüsse an den besten Universitäten erworben. Sie verfügen mindestens über einen Masterabschluss in ihrem technischen Gebiet und können in den drei Amtssprachen des EPA (Deutsch, Englisch, Französisch) arbeiten. Neue Prüferinnen und Prüfer durchlaufen ein zweijähriges internes Ausbildungsprogramm, das neben etwa 45 Tagen an Präsenz­schulungen ein On-the-Job-Training durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen umfasst.

Alle Bediensteten absolvieren während ihrer gesamten Laufbahn ein stetiges Aus- und Weiterbildungsprogramm, damit sie technisch und rechtlich auf dem neuesten Stand bleiben und versiert mit den vorhandenen Tools umgehen können.

Die Bediensteten des EPA verfügen also zum einen über hervorragende technische Qualifikationen und technisches Fachwissen und zum anderen über die erforderlichen fundierten Rechtskenntnisse zur Anwendung des Europäischen Patentübereinkommens.

Zusammenarbeit, Konsistenz und Harmonisierung

Unsere dreiköpfigen Prüfungs- und Einspruchsabteilungen (Artikel 18 und 19 EPÜ) stellen sicher, dass jeder einzelne Fall von drei Spezialisten entschieden wird. Diese Abteilungen spielen eine wichtige Rolle dabei, die Qualität sicherzustellen. Zudem ermöglichen sie eine konsistente Praxis und den Austausch über optimale Vorgehensweisen unter allen Prüferinnen und Prüfern.

Um ein einheitliches Vorgehen bei fachgebietsübergreifenden Technologien wie computer­implementierten Erfindungen sicherzustellen, wurden sogenannte Praktikergemeinschaften ("Communities of Practice") eingerichtet. Andere Praktikergemeinschaften unterstützen Prüferinnen und Prüfer bei der effektiven Recherche nach und der Nutzung von Stand der Technik aus Asien.

Interne Weiterbildungsprogramme und Veranstaltungen zum fachlichen Austausch tragen ebenfalls zur harmonisierten Anwendung des EPÜ bei. Dazu gehören Vorträge über materiellrechtliche Qualitätsthemen und über Entscheidungen der Beschwerdekammern.

Im Patenterteilungsprozess arbeiten Prüferinnen und Prüfer sowie Formal­sachbearbeiterinnen und ‑sachbearbeiter zusammen, um ein reibungsloses, pünktliches und qualitativ über jeden Zweifel erhabenes Verfahren sicherzustellen.

Nähere Einzelheiten finden Sie im Qualitätsbericht 2022.