2. Mündliche Verhandlung auf Antrag eines Beteiligten
2.2 Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung vor der Prüfungsabteilung in den Räumlichkeiten des EPA
Eine revidierte Fassung dieser Publikation ist in Kraft getreten. |
Ein Antrag, eine mündliche Verhandlung vor der Prüfungsabteilung ausnahmsweise in den Räumlichkeiten des EPA durchzuführen (siehe E‑III, 1), muss so früh wie möglich gestellt werden, vorzugsweise zusammen mit dem Antrag auf mündliche Verhandlung. Ob einem solchen Antrag stattgegeben wird, liegt im Ermessen der zuständigen Abteilung.
Kann einem Antrag auf mündliche Verhandlung in den Räumlichkeiten des EPA nicht stattgegeben werden, der erst eingeht, nachdem die Ladung ergangen ist, so teilt die Abteilung den Beteiligten mit, dass die mündliche Verhandlung wie in der Ladung angegeben als Videokonferenz stattfindet, und begründet kurz, warum dem Antrag nicht stattgegeben werden kann. Geht der Antrag ein, bevor die Ladung ergangen ist, wird die Begründung der Ablehnung in der Anlage zur Ladung angegeben. In beiden Fällen ist eine solche Ablehnung nicht separat mit der Beschwerde anfechtbar (ABl. EPA 2020, A134, Art. 1 (2)).
Wird einem Antrag auf mündliche Verhandlung in den Räumlichkeiten des EPA stattgegeben, der erst eingeht, nachdem die Ladung zur mündlichen Verhandlung als Videokonferenz ergangen ist, so wird den Beteiligten mitgeteilt, dass die mündliche Verhandlung wie beantragt in den Räumlichkeiten des EPA durchgeführt wird; der Termin der mündlichen Verhandlung bleibt nach Möglichkeit unverändert.