Albaniens Amt für geistiges Eigentum feiert 30-jähriges Bestehen mit einer Konferenz über Frauen in Tradition, Innovation, Kreativität und Unternehmertum

Die stellvertretende Finanz- und Wirtschaftsministerin Albaniens, Adela Xhemali, mit dem EPA-Vizepräsidenten für rechtliche und internationale Angelegenheiten, Christoph Ernst
Vertreter und Vertreterinnen der albanischen Regierung, des Europäischen Patentamts (EPA) und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) nehmen gemeinsam mit den Leitern und Leiterinnen der Ämter für geistiges Eigentum und nationalen Akteuren an einer wichtigen Veranstaltung teil.
Am 19. und 20. Oktober feierten Vertreter und Vertreterinnen des EPA gemeinsam mit der Generaldirektion für gewerbliches Eigentum (GDIP) der Republik Albanien deren 30-jähriges Bestehen mit einer internationalen Konferenz zum Thema "Frauen in Tradition, Innovation, Kreativität und Unternehmertum". Die GDIP organisierte die Veranstaltung in Tirana in Zusammenarbeit mit dem EPA und der WIPO.
GDIP-Generaldirektorin Rovena Beqiraj eröffnete die Eröffnungszeremonie mit den Worten: "Der 30. Jahrestag der GDIP ist eine Würdigung von drei Jahrzehnten engagierter Arbeit, umwälzender Bemühungen und entscheidender Veränderungen. Die bemerkenswerten Reformen Albaniens haben die Zustimmung des Europäischen Rates gefunden, was zur Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen führte. Nachdem Albanien alle Voraussetzungen erfüllt hat, nimmt es an der ersten Regierungskonferenz teil und unterstreicht damit sein festes Engagement für Fortschritt und Entwicklung."
Die stellvertretende albanische Finanz- und Wirtschaftsministerin Adela Xhemali sprach anschließend über die entscheidende Bedeutung des geistigen Eigentums "als wichtige Triebkraft für die wirtschaftliche Entwicklung und als Indikator für das Niveau und die Dynamik der kommerziellen Aktivitäten in jedem Land. Die albanische Regierung ist bestrebt, durch ihre Initiativen im Bereich des geistigen Eigentums den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritt im Lande zu fördern", fuhr sie fort. "Dies soll das wirksame Funktionieren des Marktes gewährleisten, indem ein Gleichgewicht zwischen den Rechten der Inhaber von geistigem Eigentum und den Interessen der Nutzer hergestellt und gleichzeitig das System zur Registrierung von geistigem Eigentum gestärkt wird."
Schaffung eines Patentsystems für alle
In seiner Eröffnungsrede würdigte Christoph Ernst, Vizepräsident des EPA und zuständig für rechtliche und internationale Angelegenheiten, das Engagement der albanischen Regierung für die Förderung des geistigen Eigentums und fügte hinzu: "Im Zeitalter des technologischen Fortschritts reicht es nicht mehr aus, ein Patentsystem zu schaffen. Wir müssen ein Patentsystem schaffen, das für alle funktioniert". Abschließend ging er auf das Kernthema der Konferenz zum 30-jährigen Jubiläum ein: "Inklusion ist in Reichweite, wenn wir die Frauen stärken. Gegenwärtig ist weniger als jeder siebte Erfinder in Europa eine Erfinderin. Das ist eine eklatante Geschlechterkluft, die wir schließen müssen."
Bei einem bilateralen Treffen erörterten Herr Ernst und Frau Xhemali Themen von zentraler strategischer Bedeutung sowohl für das EPA als auch für die GDIP. Der Schwerpunkt lag auf der Stärkung der Rolle des geistigen Eigentums und der Innovation zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums, was zu einem äußerst konstruktiven Austausch über die potenziellen Vorteile der Senkung der Recherchengebühren, insbesondere für kleinere Anmelder, und die Auswirkungen nicht nur auf die albanische Wirtschaftslandschaft, sondern auf das Wachstum in Europa insgesamt führt.
Weitere Themen waren die nächste Generation junger Fachleute im Rahmen des Programms "Pan-European-Seal" für junge Fachkräfte, das talentierten Hochschulabsolventen einen Karrierestart beim EPA ermöglicht. Da zwei der führenden Universitäten Albaniens strategische Partner des Programms "Pan-European-Seal" sind und das GDIP nun die Möglichkeit bietet, albanische Staatsangehörige zu entsenden, bleibt dies ein weiterer wichtiger Aspekt der sich ständig weiterentwickelnden Zusammenarbeit zwischen den beiden Ämtern.
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