https://www.epo.org/de/news-events/news/staatssekretaer-fuer-industrie-handwerk-handel-forschung-telekommunikation-und

​​Staatssekretär für Industrie, Handwerk, Handel, Forschung, Telekommunikation und Sport aus San Marino besucht das EPA

Bild
​​San Marino Secretary of State for Industry, Handicraft, Commerce, Research, Telecommunication and Sport visits the EPO

Rossano Fabbri, san-marinesischer Staatssekretär, und EPA-Vizepräsidentin Nellie Simon bei der Unterzeichnung der bilateralen Vereinbarung über die Zusammenarbeit​​

Der san-marinesische Staatssekretär Rossano Fabbri besucht das EPA zur Unterzeichnung einer neuen bilateralen Vereinbarung über die Zusammenarbeit (2024-2028).​ 

Am 17. März begrüßte die Vizepräsidentin für Allgemeine Dienste des Europäischen Patentamts, Nellie Simon, den san-marinesischen Staatssekretär Rossano Fabbri am Sitz des EPA in München zur Unterzeichnung einer bilateralen Vereinbarung über die Zusammenarbeit (BCA). Staatssekretär Fabbri, der für die Aufsicht über das staatliche Amt für Patente und Marken (USBM) in San Marino zuständig ist, wurde von dessen Direktorin Silvia Rossi begleitet.

​"Diese Vereinbarung ist nicht nur eine Anerkennung des bisher Erreichten, sondern auch ein Bekenntnis zu unserer künftigen Zusammenarbeit", so Vizepräsidentin Simon.

"Als Europäerinnen und Europäer suchen wir gemeinsam nach Lösungen und als Patentämter engagieren wir uns aktiv für eine Zusammenarbeit, die unsere Erfahrung und Expertise zusammenführt", sagte Staatssekretär Fabbri bei der Unterzeichnung der zweiten BCA zwischen San Marino und dem EPA.  

Europäische Zusammenarbeit stärken durch erfolgreiche Partnerschaften 

​2009 trat San Marino der Europäischen Patentorganisation bei, und 2022 schloss das USBM die erste BCA mit dem EPA. Die neue BCA gilt von 2024 bis 2028 und markiert ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit der beiden Ämter. Sie stärkt das Bekenntnis beider zu technischem Fortschritt, wirtschaftlicher Entwicklung und zur Stärkung des Patentwesens in San Marino und ganz Europa.

Die neue Vereinbarung ruht auf den vier Säulen der Zusammenarbeit im Rahmen des EPA: Wissen und Outreach-Maßnahmen für das Innovationsökosystem, Konvergenz der Verfahren, IT-Zusammenarbeit und Unterstützung mit Kapazitäten. Diese Maßnahmen zielen auf eine Stärkung des geistigen Eigentums in San Marino ab, sollen nationale Verfahren weiter an europäische Standards angleichen und den Zugang zum Patentsystem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen des Landes erleichtern.

​Im Rahmen des Treffens präsentierte das EPA auch seine Beobachtungsstelle für Patente und Technologie, ein global zugängliches digitales Zentrum, das Tools, Analysen und umfangreiche Studien erarbeitet. Neben Gesprächen über eine Beteiligung San Marinos an Initiativen der Beobachtungsstelle betonten die Vizepräsidentin und Staatssekretär Fabbri die Bedeutung zuverlässiger Informationen und solider Daten für die Politik und den wichtigen Beitrag der Beobachtungsstelle für den Entscheidungsprozess bei Erfinderinnen und Erfindern, KMU, Wissenschaft und Patentämtern.