https://www.epo.org/de/node/als-videokonferenz-durchgefuehrte-muendliche-verhandlungen-27

Zoom-Videokonferenzen im Einspruchsverfahren sind nicht End-to-End-verschlüsselt (E2EE). Stellt dies ein Risiko dar?

Zoom bietet eine sogenannte "fortgeschrittene Verschlüsselung", die die Netzwerkkommunikation zwischen jedem Zoom-Client und den Zoom-Servern verschlüsselt. Zoom selbst ist in der Lage, den Datenverkehr auf seinen Servern zu entschlüsseln, z. B. um Aufzeichnungen von Videokonferenzen bereitzustellen. Dieses Sicherheitsniveau ist vergleichbar mit demjenigen ähnlicher Plattformen wie Microsoft Teams oder Skype. In all diesen Fällen verhindert die Verschlüsselung das Abhören durch Dritte.

Seit November 2020 stellt Zoom eine echte End-to-End-Verschlüsselung bereit, bei der nur die Teilnehmer der Videokonferenz die Video- und Audio-Streams entschlüsseln können und auch das Abhören durch den Softwareanbieter verhindert wird. Im Februar 2021 wurde beim EPA eine Version mit E2EE eingeführt. Allerdings ist E2EE derzeit nicht kompatibel mit einigen der erweiterten Funktionen von Zoom, wie z. B. Breakout-Räumen, die für mündliche Verhandlungen im Einspruchsverfahren verwendet werden.