Förderung von Start-ups durch geistiges Eigentum: Die Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des EPA richtet ihre Eröffnungsveranstaltung aus

Die Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des EPA hat am 17. Oktober 2023 ihre Eröffnungsveranstaltung "Förderung von Start-ups durch geistiges Eigentum" online durchgeführt. Rund 2 400 Personen nahmen daran teil. Das Europäische Patentamt (EPA) stellte seinen Deep Tech Finder vor, präsentierte die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie zur Finanzierung von Start-ups, führte eine Podiumsdiskussion und eine Frage- und Antwortrunde zur optimalen Nutzung von Patenten durch und gab einen Ausblick auf künftige Aktivitäten der Beobachtungsstelle.
In seiner Begrüßungsbotschaft sprach EPA-Präsident António Campinos davon, wie wichtig ein zugängliches Patentsystem ist: "Wir können auf 50 Jahre Fortschritt seit der Unterzeichnung des Europäischen Patentübereinkommens zurückblicken. Eins müssen wir aber immer im Kopf behalten: Unser Patentsystem lebt von Diversität, Zusammenarbeit und Inklusivität. Wir müssen die Tür für Start-ups und Einzelerfinder weiter aufstoßen." Der Präsident betonte die Rolle der Beobachtungsstelle und führte aus, sie solle dem Amt zu größerer Präsenz verhelfen und zusammen mit privaten und öffentlichen Stakeholdern zu einem besseren Verständnis der künftigen Entwicklung von Patenten und Technologie beitragen.
Yann Ménière, Chefökonom des EPA, und Nathan Wajsmann, Chefökonom des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO), erörterten die wichtigsten Ergebnisse einer gemeinsamen Studie von EPA und EUIPO zur Finanzierung von Start-ups. Die Studie zeigt, dass europäische Start-ups, die in der Planungs- oder frühen Wachstumsphase Patent- und/oder Markenrechte anmelden, bis zu 10,2 Mal erfolgreicher bei der Beschaffung von Finanzmitteln sind.
Das EPA stellte außerdem seinen neuen Deep Tech Finder vor, ein kostenloses Tool, das Geschäftsinformationen und Patentdaten kombiniert und so Investoren dabei hilft, europäische Start-ups zu finden und zu bewerten, die über europäische Patentanmeldungen verfügen und in kritischen Technologiebereichen disruptive Erfindungen auf den Markt bringen.
An der Podiumsdiskussion und der Frage- und Antwortrunde nahmen Michiel Scheffer (Präsident des Beirats des Europäischen Innovationsrats), Eoghan Hickey (Transaction Partner, Jolt Capital), Rhona Togher (CEO und Mitgründerin LIOS), Jürgen Stampfl (Mitgründer Cubicure) und Yann Ménière teil. Bei der von Stéphane Barbot-Maire (Chief Content Officer, VIVA Technology) moderierten Podiumsdiskussion wurde das Thema Finanzierung aus Start-up- und Anlegersicht beleuchtet. Außerdem ging es um die Bedeutung der Strategie, um Unternehmen dabei zu unterstützen, von ihren Patenten zu profitieren, sowie um häufige Fehler neuer Start-ups und die Nutzung von geistigem Eigentum als Vermögenswert.
Im Juni haben das EPA und der Europäische Innovationsrat (EIC) eine Absichtserklärung zur Stärkung der operativen Beziehungen zwischen den beiden Organisationen unterzeichnet. Ziel ist es, Erfinder und Unternehmer europaweit zu unterstützen. Nach der Veranstaltung der Beobachtungsstelle kamen das EPA und der EIC zu einem Austausch über die jüngsten Entwicklungen zusammen. Die Delegierten sprachen über ihre bisherige Zusammenarbeit und die Frage, wie die bei ihrem früheren Treffen identifizierten zentralen Schwerpunktbereiche weiter unterstützt werden könnten. Dazu gehören der Austausch von Erkenntnissen zur technologischen Wettbewerbsfähigkeit der EU durch Trendanalysen und Mappings zur Patentierungstätigkeit, Weiterbildungs- und Schulungsaktivitäten für EIC-Beschäftigte und Unterstützung des EIC bei der Ermittlung von Projekten mit hohem Potenzial.
In seinen abschließenden Bemerkungen wies Gilles Requena, Chief Patent Research and Policy Officer des EPA, nachdrücklich auf das bisher ungenutzte Potenzial für Start-ups und Investoren in Europa hin, denn viele seien sich des Nutzens von geistigem Eigentum noch nicht bewusst. Er betonte, wie wichtig Zusammenarbeit ist, um den Wandel voranzutreiben: "Das ist unsere gemeinsame Verantwortung: Niemand kann diese riesigen Herausforderungen allein bewältigen ... Wenn wir unsere Kräfte vereinen, können wir so viel schaffen."
Das EPA kündigte an, dass sich die Beobachtungsstelle im Dezember auf Innovationen im Bereich CO2-Abscheidung und im Februar kommenden Jahres auf Technologien zur Krebsbekämpfung konzentrieren wird.
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