EPA und EIT informieren über eine Vielzahl von Innovationsmaßnahmen
Das EPA und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) informieren über Ergebnisse ihres Arbeitsplans 2023 und ihre Pläne für 2024.
Die Ergebnisse des Arbeitsplans für das vergangene Jahr haben dazu beigetragen, kollaborativen Lernerfahrungen und dem Austausch von Wissen eine neue Dimension zu verleihen und die Innovationslandschaft in ganz Europa dynamischer zu machen. Mit weiteren interessanten Initiativen im kommenden Jahr wollen die beiden Organisationen ihre 2022 unterzeichnete Partnerschaftsvereinbarung weiter ausbauen, deren Hauptziele darin bestehen, die Innovationstätigkeit zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu unterstützen und eine moderne Kultur des geistigen Eigentums in Europa zu fördern.
Auf dem Weg zum Geschäftserfolg
Jeder jährliche Arbeitsplan bildet in seiner Struktur vier Hauptbereiche der Zusammenarbeit ab, darunter auch der Bereich Aus- und Fortbildung. Ein Highlight des Jahres 2023 war beispielsweise, dass die Europäische Patentakademie und EIT Education gemeinsam Seminare, Vorträge, Selbstlernkurse und Lernmaterialien entwickelten. Infolge der Integration des modularen IP-Ausbildungsrahmens (MIPEF) des EPA in die Master- und Doktorandenprogramme von EIT Manufacturing bekundeten weitere EIT-Gemeinschaften ihr Interesse an der Einführung dieses Rahmens. Bei zusätzlichen Schulungsmaßnahmen im Jahr 2024 wird das Einheitspatent im Mittelpunkt stehen.
Im Bereich der Maßnahmen zur Unternehmensförderung gibt es zunehmend Synergien zwischen den jeweiligen europaweiten Netzen der PATLIB-Patentinformationszentren und den Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) des EIT. Angesichts der komplementären Leistungen und Tools, die diese Netze für Unternehmen bereitstellen, läuft in fünf Pilotländern derzeit ein Benchmarking im Hinblick auf die künftige Einrichtung von Zentren im Rahmen des EIT-Programms für regionale Innovation (Regional Innovation Scheme (RIS).
Maximierung der Wirkung von Expertenwissen
Was Technologietrends und Wirtschaftsforschung betrifft, waren Deep-Tech-Innovationen im vergangenen Jahr einer von mehreren wichtigen Bereichen der Zusammenarbeit. Zu den Highlights gehörte hier die Einführung neuer Tools, darunter der Deep Tech Finder des EPA und der Tech Radar der Initiative EIT Deep Tech Talent. 2024 werden die voll recherchierbaren Inhalte angereichert, zu denen diese Tools maßgeblich Zugang für alle bieten, d. h. für Investoren, Studierende, Forscher, Wissenschaftler und alle an einer nachhaltigen Entwicklung Interessierten.
Auch im Hinblick auf die Erstellung künftiger Studien und die Erweiterung der digitalen Bibliothek der Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des EPA sollen gemeinsame Interessen ausgelotet werden. Darüber hinaus werden die EIT-Gemeinschaft und insbesondere ihre KIC-Experten stärker in die Aktivitäten der Beobachtungsstelle einbezogen. Außerdem werden das EIT und das EPA weiterhin dafür sensibilisieren, wie wichtig eine dynamischere Innovationslandschaft in Europa für alle Sektoren ist, und dafür auch Veranstaltungen wie die EIT Awareness Days und die jährliche PATLIB-Konferenz nutzen. Anknüpfend an die 72 Maßnahmen, die das EPA und das EIT im vergangenen Jahr gemeinsam zum Abschluss gebracht haben, wird die strategische Förderung all dieser Aktivitäten deren Wirkung maximieren und den Weg ebnen, für Europas nächste Generation von Innovatoren und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen.
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