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Viva Technology 2024

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Das Europäische Patentamt war auf der VivaTech 2024 vertreten, Europas Top Startup- und Tech-Veranstaltung. Die Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des EPA organisierte folgende VivaTech-Veranstaltungen und -Aktivitäten.

Das EPA unterstützt Erfinder und Erfinderinnen, Start-ups und Hochschulforschende durch die Erteilung hochwertiger Patente. Aber wir tun so viel mehr für Innovatoren! Unser kostenloser Deep Tech Finder verbindet potenzielle Investoren mit über 8 400 investitionsreifen europäischen Start-ups mit EPA-Patentanmeldungen. Unsere öffentliche Patentdatenbank Espacenet umfasst über 150 Millionen technische Dokumente, die F&E unterstützen und Partner, Lizenznehmer und Investoren finden. Wir verwalten das neue Einheitspatent-System, das Kosten und Komplexität für den Erfindungsschutz in Europa reduziert.

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Viva Technology 2024 - workshop promo box image

Workshop: wie & warum Patente Startups helfen können:

das EPA leitete einen 2-stündigen Workshop, der von mehr als 150 Start-ups und Unternehmern besucht wurde und drei Sitzungen umfasste: "Erfolg im Visier – wie Patente Ihr Wachstum ankurbeln", "Gewinn erzielen – Ideen in Vermögenswerte umwandeln" und "Inspiration von Fachkolleginnen und -kollegen (IP): meet & mingle". EPA-Präsident António Campinos erörterte in einer Podiumsdiskussion mit der EU-Direktorin für EFR & Innovation aus der GD Forschung und Innovation Anna Panagopoulou und EPA-Fachleuten Themen wie die Bedeutung von IP für Start-ups und die Finanzierung, das Einheitspatent sowie KI- und softwarebezogene Erfindungspatente. Die Preisträger des Europäischen Erfinderpreises Joachim Fiedler, Gründer von Fidlock, und Eimear O’Carroll, Mitbegründerin von Lios, teilten ihre Patentierungserfahrungen als Startup mit anderen VivaTech-Teilnehmenden.

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Viva Technology 2024 - collaboration promo box image

INPI-EPA-Partnerschaft:

Das EPA nahm gemeinsam mit dem französischen Patentamt (INPI) an VivaTech teil und wirkte an mehreren gemeinsamen Initiativen mit. Das EPA war Partner am Stand des INPI und richtete zusammen mit dem INPI einen Workshop über die Vorteile des Einheitspatents bei der Expansion auf den europäischen Markt aus. Ein Jahr nach Einführung des Einheitspatents sind über 30 % aller europäischen Inhaber eines Patents mit einheitlicher Wirkung KMU und Startups, d. h. 10 % mehr als bei europäischen Patenten allgemein.

Außerdem war das EPA Jurymitglied des diesjährigen INPI Pitch Award, der auf der VivaTech verliehen wird. Technologieexpertin und Prüferin Wiebke Hinrichs war Mitglied der Auswahljury, die mehrere Startups mit Spezialisierung auf Sporttechnologie evaluierte.

 

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Viva Technology 2024 - new markets promo box image

Teilnahme am offiziellen Programm von VivaTech: Forum "Wie man in neue Märkte expandiert":

Gilles Requena, Chief Patent Research and Policy Officer des EPA, nahm an einem von Start-up-Gründern und -Gründerinnen sowie Risikokapitalinvestoren organisierten Forum teil, um zu erörtern, wie europäische Start-ups erfolgreich in neue Märkte expandieren können. Sie diskutierten Themen wie die Marktfragmentierung in Europa oder das Fehlen eines gemeinsamen Kapitalmarktes, die auch in der jüngsten gemeinsamen EIB-EPA-Studie "Finanzierung und Vermarktung von Cleantech-Innovationen" hervorgehoben wurden, sowie die Vorteile des Einheitspatents für Start-ups.

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Viva Technology 2024 - Investor’s Lounge promo box image

Präsentation des Deep Tech Finders in der "Investor’s Lounge":

VivaTech veranstaltet eine Investor's Lounge für die über 3 000 Risikokapitalinvestoren, die jedes Jahr an der Konferenz teilnehmen. Yann Ménière, Chefökonom der EPA, wurde in diesen exklusiven Kreis eingeladen, um den Deep Tech Finder als wertvolles Instrument für die Recherche Tausender investitionsreifer Start-ups in Europa zu präsentieren. Das Tool kombiniert Informationen aus EPA-eigenen Patentinformationsdatenbanken mit Finanzinformationen zu Tausenden von Start-ups aus kommerziellen Datenbanken und hilft so potenziellen Investoren und Geschäftspartnern dabei, herauszufinden, welche Erfindungen in bestimmten Technologiebereichen entwickelt werden, und deren Schutzniveau durch europäische Patente zu bewerten. Der Deep Tech Finder deckt jetzt über 8 400 Startups ab, die in 51 verschiedenen technologischen Bereichen europäische Patentanmeldungen eingereicht haben.