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          • Goal 2: Digital transformation
          • Goal 3: Master quality
          • Goal 4: Partner for positive impact
          • Goal 5: Secure sustainability
        • Annual Review 2022
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          • Übersicht
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          • Executive summary
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          • Goal 5: Secure sustainability
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T 1381/20 14-09-2023

Europäischer Rechtsprechungsidentifikator
ECLI:EP:BA:2023:T138120.20230914
Datum der Entscheidung:
14 September 2023
Aktenzeichen
T 1381/20
Antrag auf Überprüfung von
-
Anmeldenummer
14766186.2
IPC-Klasse
B21B 3/00
Verfahrenssprache
DE
Verteilung
NICHT VERTEILT (D)

Download und weitere Informationen:

Entscheidung in DE 762.9 KB
Alle Dokumente zum Beschwerdeverfahren finden Sie im Europäisches Patentregister
Bibliografische Daten verfügbar in:
DE
Fassungen
Nicht veröffentlicht
Bezeichnung der Anmeldung

ALUMINIUM-WARMBANDWALZSTRASSE UND VERFAHREN ZUM WARMWALZEN EINES ALUMINIUM-WARMBANDES

Name des Anmelders
SMS group GmbH
Name des Einsprechenden

Danieli & C. Officine Meccaniche S.p.A.

Primetals Technologies Limited

Novelis Inc.

Speira GmbH

Kammer
3.2.03
Leitsatz
-
Relevante Rechtsnormen
European Patent Convention Art 111(1)
European Patent Convention Art 123(2)
Rules of procedure of the Boards of Appeal Art 12(2)
European Patent Convention Art 83
European Patent Convention Art 84
European Patent Convention Art 56
Rules of procedure of the Boards of Appeal Art 12(6)
Schlagwörter

Beschwerdeentscheidung - Zurückverweisung an die erste Instanz (nein)

Spät eingereichte Beweismittel - im erstinstanzlichen Verfahren zugelassen (nein)

Spät eingereichte Beweismittel - wären bereits im erstinstanzlichen Verfahren vorzubringen gewesen (ja)

Spät eingereichter Antrag - zugelassen (ja)

vorrangiges Ziel des Beschwerdeverfahrens - Beschwerdevorbringen ist auf Anträge gerichtet die Entscheidung zugrunde liegen (ja)

Änderungen - zulässig (ja)

Änderungen - Erweiterung über den Inhalt der Anmeldung in der eingereichten Fassung hinaus (nein)

Ausreichende Offenbarung - (ja)

Patentansprüche - Product-by-Process-Anspruch

Patentansprüche - Klarheit

Patentansprüche - Hilfsantrag (ja)

Erfinderische Tätigkeit - Hauptantrag (nein)

Erfinderische Tätigkeit - naheliegende Kombination bekannter Merkmale

Erfinderische Tätigkeit - Hilfsantrag (ja)

Erfinderische Tätigkeit - nicht naheliegende Lösung

Orientierungssatz
-
Angeführte Entscheidungen
-
Anführungen in anderen Entscheidungen
-

I. Das europäische Patent EP 3 060 358 B1 ("das Patent") betrifft eine Aluminium-Warmbandwalzstraße umfassend eine mehrgerüstige Tandem-Fertigwalzstraße, eine Kühlstrecke und eine nachgeschaltete Aufrollhaspel.

II. Gegen das Patent wurden vier Einsprüche eingelegt. Als Einspruchsgründe wurden unzureichende Offenbarung (Artikel 100 b) EPÜ) sowie mangelnde Neuheit und mangelnde erfinderische Tätigkeit (Artikel 100 a) EPÜ) geltend gemacht.

III. Die Einspruchsabteilung hat entschieden,

- dass der Gegenstand des Anspruchs 1 gemäß dem mit Schreiben vom 3. Dezember 2019 eingereichten Hauptantrag zwar auf keiner erfinderischen Tätigkeit beruht,

- dass das Patent aber in eingeschränkter Fassung gemäß dem während der mündlichen Verhandlung vor der Einspruchsabteilung am 3. Februar 2020 eingereichten 1. Hilfsantrag den Erfordernissen des EPÜ genügt.

IV. Gegen diese Zwischenentscheidung der Einspruchsabteilung legten sowohl die Patentinhaberin als auch die Einsprechende 1 sowie die Einsprechende 4 jeweils Beschwerde ein. Die Verfahrensbeteiligten werden daher im Folgenden der Einfachheit halber weiter in ihrer Funktion als Patentinhaberin und Einsprechende adressiert.

V. In der als Anlage zur Ladung zur mündlichen Verhandlung beigefügten Mitteilung gemäß Artikel 15(1) VOBK 2020 teilte die Kammer den Beteiligten ihre vorläufige Einschätzung des der Beschwerde zugrundeliegenden Sachverhalts mit und forderte die Patentinhaberin auf, ihre Antragslage klarzustellen.

VI. Eine mündliche Verhandlung fand am 14. September 2023 wie angekündigt in Abwesenheit der Einsprechenden 1 und 2 gemäß Artikel 15(3) VOBK 2020 und Regel 115(2) EPÜ statt.

VII. Anträge

Am Ende der mündlichen Verhandlung vor der Kammer bestand folgende Antragslage:

Die Patentinhaberin beantragte, die angefochtene Entscheidung aufzuheben.

Sie beantragte weiterhin das Patent in geänderter Fassung aufrechtzuerhalten

- auf Grundlage der Ansprüche 1 - 6 gemäß

Hauptantrag in der im Einspruchsverfahren verteidigten Fassung, eingereicht mit dem Schreiben vom 12. September 2023, oder

- auf Grundlage der Ansprüche 1 - 6 gemäß

1. Hilfsantrag, der ebenfalls mit Schreiben vom 12. September 2023 eingereicht wurde und für den die Einspruchsabteilung zu dem Schluss kam, dass dieser die Erfordernisse des EPÜ erfüllt, oder

- auf Grundlage der Ansprüche 1 - 3 gemäß

2. Hilfsantrag eingereicht mit dem Schreiben vom 4. Dezember 2022.

Die Einsprechende 1 beantragte, die angefochtene Entscheidung aufzuheben und das Patent zu widerrufen.

Die Einsprechende 3 beantragte, die Beschwerde der Patentinhaberin zurückzuweisen.

Die Einsprechende 4 beantragte, die angefochtene Entscheidung aufgrund von schwerwiegenden Verfahrensfehlern aufzuheben und die Angelegenheit an die Einspruchsabteilung "zur erneuten Entscheidung" zurückzuverweisen. Zudem beantragte sie, die Beschwerdegebühr zurückzuerstatten.

Hilfsweise beantragte sie, die angefochtene Entscheidung aufzuheben und das Patent zu widerrufen. Weiterhin beantragte sie weder den Hauptantrag noch den 2. Hilfsantrag ins Verfahren zuzulassen.

VIII. Wortlaut der unabhängigen Ansprüche der von der Patentinhaberin eingereichten Anträge

a) Hauptantrag

Anspruch 1:

"Aluminium-Warmbandwalzstraße umfassend eine mehrgerüstige Tandem-Fertigwalzstraße (2) mit mindestens einer in Walzrichtung nachgeschalteten Aufrollhaspel (8) und mindestens einer zugeordneten Kühlstrecke (4), wobei die mindestens eine Kühlstrecke (4) im Auslaufbereich der Aluminium-Warmbandwalzstraße angeordnet und zwischen mindestens zwei Walzgerüsten (1) der mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) eine Zwischengerüstkühlung (5) angeordnet ist sowie im Einlaufbereich der Tandem-Fertigwalzstraße (2) ein Vorbandkühler (3) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Tandem-Fertigwalzstraße (2) mindestens eine in Walzrichtung nachgeschaltete Besäumschere (6) zugeordnet ist und in Walzrichtung hinter der Kühlstrecke (4) und vor der Aufrollhaspel (8) eine Bandtrocknung (9) angeordnet ist, die eine Trocknungseinrichtung und/oder Kühlmediumabführeinrichtungen aufweist,

und dass die Aluminium-Warmbandwalzstraße eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung (11) aufweist, die die Walzgerüste (1) und die Kühlstrecke (4) sowie die Zwischengerüstkühlung (5) unabhängig voneinander steuert und die Walzgeschwindigkeit, die Zwischengerüstkühlung (5), die Endwalztemperatur und die Haspeltemperatur an den jeweiligen Aluminium-Warmbandwerkstoff angepasst und unabhängig voneinander einstellt und einregelt,

wobei in der Steuer- und/oder Regeleinrichtung (11) ein Prozessmodell (16) hinterlegt und abgebildet ist, das die Veränderungen des Wärmeübergangskoeffizienten während der Abkühlung des Aluminium-Warmbandes (7) und die Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus des Aluminium-Warmbandes (7) während der einzelnen Stiche in den Gerüsten (1) der Tandem-Fertigwalzstraße (2) auf die Reibung zwischen den jeweiligen Walzen und dem jeweiligen Aluminium-Warmbandmaterial berücksichtigt und das in die Steuerungs- und/oder Regelvorgänge der Tandem-Fertigwalzstraße (2) mit Vorbandkühler (3), Zwischengerüstkühlung (5), Kühlstrecke (4) und Bandtrocknung (9) eingebunden ist."

Anspruch 4:

"Verfahren zum Warmwalzen eines Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe in einer Aluminium-Warmbadwalzstraße umfassend die Schritte

- Erwärmen eines Aluminiumlegierungsblockes aus

einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe auf eine Temperatur von 490 °C bis 570 °C,

- Vorwalzen des Aluminiumlegierungsblockes zu einem

Aluminium-Warmband mit einer Dicke von 20 mm bis 50 mm in einer Vorstraße der Aluminium-Warmbadwalzstraße in einem Temperaturbereich oberhalb von 400 °C,

- Walzen des Aluminium-Warmbandes (7) in einer

mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) der Aluminium-Warmbandwalzstraße mit aktivierten Zwischenkühlungen (5) zwischen den Tandemgerüsten (1) der Fertigwalzstraße (2) derart, dass während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 300 °C und 370 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 6 mm erreicht wird,

- Besäumen des Warmbandes und

- Abkühlung des Aluminium-Warmbandes im Auslauf der

Aluminium-Warmbadwalzstraße mittels einer Kühlstrecke (4) auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C, vorzugsweise auf eine Haspeltemperatur von·150 °C bis 230 °C,

wobei der Prozess des Fertigwalzens in der mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) in einem Zeitraum von < 60 s durchgeführt wird."

Anspruch 5:

"Verfahren zum Warmwalzen eines Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMg-Legierung der AA5xxx-Gruppe in einer Aluminium-Warmbadwalzstraße umfassend die Schritte

- Erwärmen eines Aluminiumlegierungsblockes aus

einer AlMg-Legierung der AA5xxx-Gruppe auf eine Temperatur von 450 °C bis 550 °C,

- Vorwalzen des Aluminiumlegierungsblockes zu einem

Aluminium-Warmband mit einer Dicke von 20 mm bis 50 mm in einer Vorstraße der Aluminium-Warmbadwalzstraße in einem Temperaturbereich oberhalb von 400 °C,

- Walzen des Aluminium-Warmbandes (7) in einer

mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) der Aluminium-Warmbandwalzstraße mit aktivierten Zwischenkühlungen (5) zwischen den Tandemgerüsten (1) der Fertigwalzstraße (2) derart, dass während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 250 °C und 300 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 8 mm erreicht wird,

- Besäumen des Warmbandes und

- Abkühlung des Aluminium-Warmbandes im Auslauf der

Aluminium- Warmbadwalzstraße mittels einer Kühlstrecke (4) auf vorzugsweise eine Haspeltemperatur von < 250 °C, insbesondere auf eine Haspeltemperatur von 150 °C bis 230 °C, und Aufhaspeln des Aluminium-Warmbandes,

wobei der Prozess des Fertigwalzens in der mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) in einem Zeitraum von < 60 s durchgeführt wird.

b) 1. Hilfsantrag

Anspruch 1 entspricht Anspruch 1 gemäß Hauptantrag, wobei im Oberbegriff des Anspruchs als Zweckbestimmung

"zur Durchführung des Walzens von vorgewalztem Aluminium-Warmband (7) in einer mehrgerüstigen TandemFertigwalzstraße (2) gemäß den Verfahren nach Anspruch 4 und 5,"

eingefügt und folgende Merkmale am Ende ergänzt wurden:

"und wobei die Aluminium-Warmbandwalzstraße ein Warmwalzen von vorgewalztem Aluminium-Warmband (7) in der mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße (2) mit aktivierten Zwischenkühlungen (5) zwischen den Tandemgerüsten (1) der Fertigwalzstraße (2) derart eingerichtet ist,

dass beim Walzen eines mit einer Temperatur oberhalb von 400 °C in einer Vorstraße aus einem auf eine Temperatur von 490 °C bis 570 °C erwärmten Aluminiumblock aus einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe auf eine Dicke von 20 mm bis 50 mm vorgewalzten Aluminium-Warmbandes (7) in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 300 °C und 370 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 6 mm und im Auslauf der Aluminium-Warmbandwalzstraße mittels der Kühlstrecke (4) eine Abkühlung des Aluminium-Warmbandes (7) auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C, vorzugsweise auf eine Haspeltemperatur von 150 °C bis 230 °C, erreicht wird,

oder dass beim Walzen eines mit einer Temperatur oberhalb von 400 °C in einer Vorstraße aus einem auf eine Temperatur von 450 °C bis 550 °C erwärmten Aluminiumblock aus einer AlMg-Legierung der AA5xxx-Gruppe auf eine Dicke von 20 mm bis 50 mm vorgewalzten Aluminium-Warmbandes (7) in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 250 °C und 300 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 8 mm und im Auslauf der Aluminium-Warmbadwalzstraße mittels der Kühlstrecke (4) eine Abkühlung des Aluminium-Warmbandes (7) auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C, vorzugsweise auf eine Haspeltemperatur von 150 °C bis 230 °C, erreicht wird,

wobei der Prozess des Fertigwalzens des Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe und der Prozess des Fertigwalzens des Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMg-Legierung der AA5xxxGruppe in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) jeweils in einem Zeitraum von < 60 s durchgeführt wird."

Die Ansprüche 4 und 5 entsprechen den Ansprüchen 4 und 5 gemäß Hauptantrag.

c) 2. Hilfsantrag

Die Ansprüche 1 und 2 entsprechen den Ansprüchen 4 und 5 gemäß Hauptantrag.

IX. Beweismittel

a) Auf folgende von den Verfahrensbeteiligten bereits im Einspruchsverfahren zitierte Dokumente wird in dieser Entscheidung Bezug genommen:

D1: |US 2012/0298224 A1 |

D2: |US 2003/0056362 A1 |

D5: |US 2007/0051153 A1 |

D20:|EP 2 270 249 A1 |

D23:|EP 2 570 509 A1 |

D26:|EP 2 301 685 A1 |

D39:|EP 0 761 837 B1 |

D50:|"Rolling Aluminum: From the Mine trough the Mill", 3rd Edition, (December 2007), The Aluminum Association, lnc., 135 Seiten|

D54:|WO 2013/000677 A1 |

D57:|US 4,477,287 |

D58:|US 3,192,752 |

D70:|WO 2011/036093 A2 |

D71:|JP 2004-136291 A (inkl. Maschinenübersetzung D71a; Google Translate Übersetzung D71b) |

D72:|WO 2008/00396 A1 |

D76:|G. Drossel et al., "Aluminium Taschenbuch 2", 16. Auflage (2012), Beuth Verlag GmbH, Seiten 76-79 |

D84:|US 2006/0032560 A1 |

D88:|US2004/0011438 A1 |

b) Die Einsprechende 4 zitierte in ihrer Beschwerdebegründung erstmals zusätzlich folgende Dokumente:

D76a:|G. Drossel et al., "Aluminium Taschenbuch 2", 16. Auflage (2009), Beuth Verlag GmbH, Seiten 14-21, 34-37, 70-75|

D89: |JP S61-232006 |

D89a:|Zusammenfassung von D89 |

D89b:|maschinelle Übersetzung von D89|

Weiterhin reichte sie mit Schreiben vom 3. Februar 2021 ein:

D89c:|Übersetzung von D89|

X. Das schriftsätzliche und mündliche Vorbringen der Patentinhaberin lässt sich wie folgt zusammenfassen:

a) Antrag auf Zurückverweisung

Während der mündlichen Verhandlung vor der Einspruchsabteilung sei ein 1. Hilfsantrag eingereicht worden, der auch der angefochtenen Entscheidung zweifelsfrei zugrunde liege. Kopien dieses Antrags seien während der mündlichen Verhandlung an alle Verfahrensbeteiligten verteilt worden.

Eine Zurückverweisung zur erneuten Entscheidung sei daher nicht erforderlich, da der angefochtenen Entscheidung genau die Anträge zugrunde lägen, die auch mit den Verfahrensbeteiligten diskutiert worden seien.

b) Zulassung D89

Das erstmals mit der Beschwerdebegründung von der Einsprechenden 4 eingereichte Dokument D89 hätte bereits im Einspruchsverfahren eingereicht werden müssen. D89 sei daher im Beschwerdeverfahren nicht zuzulassen.

c) Zulassung D88

Die Einspruchsabteilung habe ihr Ermessen zur Zulassung von D88 richtig ausgeübt. D88 sei daher auch im Beschwerdeverfahren nicht zuzulassen.

d) Zulassung Hauptantrag

Der Hauptantrag liege der Entscheidung zugrunde. In der Beschwerdebegründung sei klar die Intention zum Ausdruck gebracht worden, dass dieser Antrag auch dem Beschwerdeverfahren zugrunde liegen solle, auch wenn der der Beschwerdebegründung als Anlage beigefügte Hauptantrag eine geänderte Fassung dieses Antrags darstelle. Die Einreichung des Hauptantrags mit dem Schreiben vom 12. September 2023 stelle somit lediglich eine Klarstellung der Antragslage und keine Änderung des Beschwerdevorbringen dar.

e) Hauptantrag - Artikel 123(2) EPÜ

Die Änderungen in Anspruch 1 beruhten auf der Lehre der Ansprüche 8 und 9 wie ursprünglich eingereicht bzw. der Offenbarung auf Seite 16, Zeile 27 bis Seite 17, Zeile 4 der ursprünglich eingereichten Anmeldung.

f) Hauptantrag - Artikel 83 EPÜ

Die Berücksichtigung der Rückwirkung der jeweiligen Temperaturniveaus auf die Reibung sei fachnotorisch bekannt und könne von einer Fachperson problemlos im Rahmen eines technologischen Prozessmodells berücksichtigt werden.

Die Wahl und Verteilung geeigneter Kühlmittelmengen erfolge im Rahmen routinemäßigen Handelns einer Fachperson. Das Patent mache in der Beschreibung zudem beispielhafte Angaben zu den Kühlmittelmengen.

g) Hauptantrag - Artikel 56 EPÜ

D1 offenbare keine Fertigwalzstraße für Aluminium-Warmband, sondern stelle auf eine Walzstraße für Stahlbänder ab. D1 repräsentiere daher keinen realistischen Ausgangspunkt für die Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit. Selbst wenn eine Fachperson D1 als nächstliegenden Stand der Technik in Erwägung ziehen würde, würde sie die Walzstraße von D1 zum Walzen eines Aluminium-Warmbandes entsprechend fachüblichen Überlegungen umgestalten und die Walzstraße, wenn, überhaupt nur ohne Entzunderungsanlage und ohne Zwischengerüstkühlung einsetzen. Ein Einsatz dieser Anlagenbestandteile sei für Aluminium-Warmbandwalzstraßen zum Prioritätszeitpunkt des Patents fachunüblich gewesen.

Ausgehend von D1 sei es nicht naheliegend, die Warmbandwalzstraße von D1 um eine Besäumschere und eine Kühlstrecke vor der Aufrollhaspel zu ergänzen sowie eine Vorbandkühlung und ein Prozessmodell nach Anspruch 1 einzusetzen, um eine hinsichtlich möglicher legierungsabhängiger Temperatur-Zeit-Pfade flexiblere Warmbandwalzstraße zu erhalten. Zudem ermögliche es der Einsatz einer Besäumschere, in einfacher und unerwarteter Art und Weise die Bandqualität zu verbessern.

h) 1. Hilfsantrag - Artikel 84 EPÜ

Die Besäumschere sei ein zwingender Bestandteil der Aluminium-Warmbandwalzstraße nach Anspruch 1. Die Warmbandwalzstraße sei daher zweifelsfrei für ein Besäumen eingerichtet.

i) 1. Hilfsantrag - Artikel 83 EPÜ

Die in Anspruch 1 definierte Erfindung sei aus den für den Hauptantrag dargelegten Gründen von einer Fachperson ohne Probleme ausführbar.

j) 1. Hilfsantrag - Artikel 123(2) EPÜ

Die Besäumschere sei ein zwingender Bestandteil der Warmbandwalzstraße nach Anspruch 1. Daher sei die Warmbandwalzstraße für ein Besäumen eingerichtet, auch wenn dieser Verfahrensschritt in Anspruch 1 nicht explizit gemäß den ursprünglich eingereichten Ansprüchen 10 und 11 widergegeben werde. Die Änderungen in Anspruch 1 gingen daher nicht über die technische Lehre der Anmeldung wie ursprünglich eingereicht hinaus.

k) 1. Hilfsantrag, Anspruch 1 - Artikel 56 EPÜ

D1 offenbare nicht, dass die Warmbandwalzstraße eingerichtet sei, um die Temperaturprofile gemäß Anspruch 1 für Aluminium-Warmband zu realisieren.

D1 liefere auch keinen Anreiz dafür, die Warmbandwalzstraße gemäß den Vorgaben in Anspruch 1 einzurichten, um Aluminium-Warmband aus AA5xxx und AA6xxx Legierungen in verbesserter Qualität zu erhalten.

Einen Anreiz dazu liefere auch keines der Dokumente D20, D23 und D41 oder das Fachwissen, das durch D76 und D76a repräsentiert werde. Das Fachwissen gebe keinen Hinweis darauf, dass die in Anspruch 1 definierte Kombination von Umformgraden und Temperatur-Zeitpfaden für AA5xxx oder AA6xxx Legierungen dazu beitrage, die Bandqualität zu erhöhen. Eine Fachperson würde im Kontext einer Tandem-Fertigwalzstraße die Lehre von D20 und D23 jeweils nicht in Betracht ziehen, da diese auf ein Walzverfahren in einem Reversiergerüst gerichtet seien. Auch bestehe ausgehend von D1 keine Veranlassung, D41 zu konsultieren und darin einzelne Verfahrenparameter losgelöst von der übrigen Lehre auszuwählen, um AA5xxx oder AA6xxx Warmband mit höherer Bandqualität zu erhalten.

Die in Bezug auf D1 vorgebrachte Argumentation gelte gleichermaßen, wenn eines der Dokumente D54 und D70, als Ausgangspunkt zur Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit eingesetzt werde. Die Dokumente D71 und D72 stellten keinen geeigneten Ausgangspunkt für die Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit dar, denn diese Dokumente offenbarten keine Aluminium-Warmbandwalzstraße.

l) 1. Hilfsantrag, Anspruch 4 - Artikel 56 EPÜ

Der Gegenstand von Anspruch 4 unterscheide sich von dem in Bezug auf Beispiel 13 von D41 beschriebenen Verfahren zum Walzen von Aluminium-Warmband dadurch, dass ein Besäumen der Bandkanten und ein schnelles Abkühlen des auf die gewünschte Dicke gewalzten Bandes auf eine Haspeltemperatur von weniger als 250°C im Auslauf der Warmbandwalzstraße mittels einer Kühlstrecke erfolge. Weiterhin offenbare D41 nicht, dass eine Zwischengerüstkühlung zum Einsatz gelange und das Aluminium-Warmband das 5-gerüstige Tandem-Walzwerk innerhalb von weniger als 60 s durchlaufe.

Der Einsatz einer Zwischengerüstkühlung und die daraus resultierende geringe Walzzeit von weniger als 60 s führe zu einer verringerten Ausbildung von Abscheidungen und ermögliche eine Reduzierung des Rekristallisationsvorgangs zwischen den letzten Stichen des Fertigwalzens.

Dies werde von keinem der zitierten Dokumente offenbart oder zumindest nahegelegt. Zudem sei auch der in Anspruch 1 definierte Abkühlschritt nach dem Warmwalzen auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C ausgehend von D41 nicht naheliegend, denn eine Fachperson würde die Lehre von D20 oder D23 in Bezug auf ein Reversiergerüst nicht für ein Warmwalzverfahren auf einer Tandem-Fertigwalzstraße gemäß D41 in Betracht ziehen.

Für die übrigen Beispiele von D41 werde ein Warmwalzverfahren verwendet, bei dem nach dem Fertigwalzen des Warmbandes ein Glühschritt erfolge. Ein Abkühlen auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C gemäß Anspruch 1 sei mit dieser Ausführungsform nach D41 nicht kompatibel, denn ein Abkühlschritt zwischen dem Warmwalzen und einem nachfolgenden Glühvorgang ergebe für eine Fachperson keinen Sinn.

D1 offenbare kein Verfahren zum Warmwalzen von AA5xxx Legierungen und stelle keinen geeigneten Ausgangspunkt für den Gegenstand von Anspruch 4 des 1. Hilfsantrags dar. Die von der Einsprechenden 1 zitierten Textstellen in D23 existierten nicht.

m) 1. Hilfsantrag, Anspruch 5 - Artikel 56 EPÜ

Die für Anspruch 4 dargelegte Argumentation gelte entsprechend für Anspruch 5.

XI. Das Vorbringen der Einsprechenden 4 lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

a) Antrag auf Zurückverweisung

Sowohl die Anlagen der Entscheidung und der Niederschrift über die mündliche Verhandlung vor der Einspruchsabteilung als auch das Druckexemplar enthielten lediglich die ungeraden Seiten des 1. Hilfsantrags. Diese Fassung entspreche nicht dem während der mündlichen Verhandlung vor der Einspruchsabteilung eingereichten 1. Hilfsantrag.

Die Entscheidung beruhe daher auf einem Antrag, der nicht dem mit den Verfahrensbeteiligten diskutierten Antrag entspreche. Die Feststellung der Einspruchsabteilung, wonach sich der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag von Anspruch 1 gemäß Hauptantrag dadurch unterscheide, dass die Aluminium-Warmbandwalzstraße zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 4 und 5 eingerichtet sei und dazu die konkreten Verfahrensschritte der Ansprüche 4 und 5 mit in den Anspruch 1 aufgenommen worden seien, stütze diese Auffassung, denn Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag definiere kein Eingerichtetsein für einen Verfahrensschritt des Besäumens.

Die angefochtene Entscheidung beruhe daher auf einem schwerwiegenden Verfahrensfehler, der eine Zurückverweisung der Sache an die Einspruchsabteilung und die Rückzahlung der Beschwerdegebühr rechtfertige.

Eine Zurückverweisung an die Einspruchsabteilung sei zudem aus Gründen der Rechtssicherheit sachdienlich.

Die elektronische Akte enthalte keine vollständige Kopie des 1. Hilfsantrags. Daher sei es für die Kammer nicht feststellbar, welche Fassung des 1. Hilfsantrags der Entscheidung zugrunde liege. Auch führe dieser Fehler in der Zusammenstellung der Anlagen der Entscheidung zu einer mangelnden Rechtssicherheit für die Öffentlichkeit, insbesondere lasse die Situation für etwaige Patentverletzer einen nicht hinnehmbaren Spielraum.

Zudem sei die Entscheidung nur unvollständig begründet, da sie keine Begründung für die Zurückweisung des Antrags gebe, den 1. Hilfsantrag aufgrund formaler Einwände gemäß den Artikeln 84 und 123 (2) EPÜ nicht zuzulassen. Ferner liefere die Entscheidung keine Begründung, warum der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag erfinderisch sein sollte.

Die angefochtene Entscheidung beruhe daher auch aus diesem Grund auf einem schwerwiegenden Verfahrensmangel, der eine Zurückverweisung der Sache an die Einspruchsabteilung und die Rückzahlung der Beschwerdegebühr rechtfertige.

b) Zulassung D89

Die Einreichung von D89 stelle eine Reaktion auf den 2. Hilfsantrag dar, da dieser die Diskussion auf die Verfahrensansprüche konzentriere. D89 sei prima facie relevant, da es die für AlMg-Legierungen (AA5xxx-Gruppe) typischerweise zu verwendenden Verarbeitungstemperaturen offenbare. Eine Einreichung von D89 zu einem früheren Verfahrensstand sei nicht möglich gewesen, da D89 erst "durch eine intensive Recherche" in Reaktion auf die Entscheidung gefunden worden sei.

c) Zulassung D88

Wie von der Einsprechenden 3 vorgetragen, hätte die Einspruchsabteilung D88 aufgrund seiner prima facie Relevanz ins Verfahren zulassen müssen.

d) Zulassung Hauptantrag

Der mit Schreiben vom 12. September 2023 verspätet eingereichte Hauptantrag entspreche weder dem in der Beschwerdeschrift formulierten Antrag auf Aufrechterhaltung des Patents wie erteilt noch dem als Anlage der Beschwerdebegründung eingereichten Hauptantrag. Die Einreichung des Hauptantrags mit Schreiben vom 12. September 2023 stelle daher eine Änderung des Beschwerdevorbringens zu einem sehr späten Verfahrensstand dar, für die keine rechtfertigenden Gründe geltend gemacht worden seien.

e) Hauptantrag - Artikel 123(2) EPÜ

Die ursprünglich eingereichten Ansprüche 8 und 9 umfassten aufgrund mehrerer "und/oder" Verknüpfungen verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Warmbandwalzstraße. Die Beschränkung auf eine "und" Verknüpfung generiere eine unerlaubte Zwischenverallgemeinerung.

f) Hauptantrag - Artikel 83 EPÜ

Die Offenbarung im Patent sei für eine Fachperson nicht ausreichend, um die darin beschriebene vermeintliche Erfindung nachzuarbeiten. Zum einen offenbare das Patent nicht, wie die Berücksichtigung der Rückwirkung der jeweiligen Temperaturniveaus auf die Reibung erfolgen könne. Zum anderen vermittle das Patent der Fachperson nicht, welche konkreten Kühlmittelmengen eingesetzt werden müssten, um die in den Ansprüchen 4 und 5 angegebenen Temperaturbereiche zu realisieren.

g) Hauptantrag - Artikel 56 EPÜ

D1 betreffe wie auch Anspruch 1 eine Warmbandwalzstraße für Aluminium. D1 sei daher ein geeigneter Ausgangspunkt für die Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit.

Die Warmbandwalzstraße von D1 weise als essentiellen Bestandteil eine Zwischengerüstkühlung auf. D1 enthalte keine Offenbarung, wonach diese Zwischengerüstkühlung beim Warmwalzen von Aluminium zu entfernen sei. Die Warmbandwalzstraße von D1 umfasse zudem eine Vorbandkühlung in Form einer Entzunderungsanlage, die mit Kühlwasser betrieben werde.

Der Gegenstand von Anspruch 1 unterscheide sich von D1 nur dadurch, dass in Walzrichtung hinter der Kühlstrecke und vor der Aufrollhaspel eine Bandtrocknung angeordnet und der Tandem-Fertigwalzstraße mindestens eine in Walzrichtung nachgeschaltete Besäumschere zugeordnet sei.

Bei den Unterscheidungsmerkmalen handele es sich um jeweils bekannte Anlagenbestandteile, die in Kombination keinen synergistischen Effekt erzielten, der über den zu erwartenden additiven Effekt der Anlagenbestandteile hinausgehe.

D2, D5, D21, D76 und D50 belegten, dass Besäumscheren gängige Anlagenbestandteile seien.

Der Einsatz einer Bandtrocknung für ihren bekannten Einsatzzweck sei der Fachperson geläufig, wie beispielsweise durch D57 oder D58 belegt.

Ferner offenbarten D20, D23 und D88 bereits, dass eine in Walzrichtung hinter dem Fertiggerüst und vor der Aufrollhaspel angeordnete Kühlstrecke dazu beitrage, Abscheidungen auf der Walzbandoberfläche zu vermeiden.

Ein Prozessmodell liege jeder geregelten Walzstraße zugrunde und sei daher in D1 implizit offenbart bzw. für die Fachperson unter Berücksichtigung von D26 oder D54 naheliegend.

Der Einsatz der bekannten Anlagenbestandteile für ihren bekannten Einsatzzweck erfolge im Rahmen des fachmännischen Handelns und erfordere kein erfinderisches Zutun.

h) 1. Hilfsantrag - Artikel 84 EPÜ

Anspruch 1 erfordere keinen Verfahrensschritt des Besäumens, obwohl die darin definierte Warmbandwalzstraße eine Besäumschere aufweisen müsse. Es sei daher unklar, ob die Warmbandwalzstraße gemäß Anspruch 1 auch zum Besäumen des Aluminium-Warmbandes eingerichtet sein müsse.

i) 1. Hilfsantrag - Artikel 83 EPÜ

Der Gegenstand des Anspruchs 1 des 1. Hilfsantrags sei wegen der in Bezug auf den Hauptantrag erhobenen Einwände nicht ausführbar.

j) 1. Hilfsantrag - Artikel 123(2) EPÜ

In Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags fehle das in den ursprünglich eingereichten Verfahrensansprüchen 10 und 11 enthaltene Merkmal, wonach das gewalzte Aluminium-Warmband besäumt werde.

k) 1. Hilfsantrag, Anspruch 1 - Artikel 56 EPÜ

D1 offenbare eine Warmbandwalzstraße, die - wie explizit offenbart - für Aluminium eingesetzt werden könne und in der das Warmband bei den in Anspruch 1 definierten Umformgraden und Umformtemperaturen gewalzt werde. Aus der Offenbarung der Durchflussrate der Zwischengerüstkühlung in D1 leite sich unmittelbar ab, dass die Zwischenkühlung so ausgelegt sei, dass sie die Temperaturbereiche gemäß Anspruch 1 beim Warmwalzen von AA5xxx Legierungen erzielen könne. Schließlich sei dem Fachmann bekannt, in welchem Temperaturbereich AA5xxx Legierungen zu walzen seien. Die in D1 beschriebene Warmbandwalzstraße sei daher im Sinne von Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags eingerichtet.

Daher unterscheide sich der Gegenstand von Anspruch 1 durch die selben Merkmale wie Anspruch gemäß Hauptantrag. Folglich sei der Gegenstand von Anspruch 1 bereits aus den für den Hauptantrag dargelegten Gründen naheliegend.

Selbst wenn man die in D1 beschriebene Warmbandwalzstraße als nicht zwingend nach den Maßgaben von Anspruch 1 eingerichtet ansehe, so könne dies im Rahmen des fachüblichen Handelns seitens einer Fachperson bewerkstelligt werden. Die für einen speziellen Werkstoff erforderlichen Walztemperaturen und Umformgrade seien jeder Fachperson bekannt, siehe D76a. Zudem lege auch D41 nahe, die Walzstraße von D1 beim Einsatz von Aluminium gemäß den Angaben in D41 einzurichten. Der Einsatz einer dem Fertigwalzgerüst nachgeschalten Bandkühlung zur Erzielung einer reduzierten Haspeltemperatur sei für eine Fachperson unter Berücksichtigung von D20 und D23 beim Walzen von Aluminium-Warmband naheliegend. Die Einrichtung einer gegebenen Warmbandwalzstraße an werkstoffspezifische Erfordernisse erfolge im Rahmen fachüblichen Handelns.

Der Offenbarungsgehalt der Dokumente D54 und D70 sei sehr ähnlich zu dem von D1. Die in Bezug auf D1 vorgebrachten Argumente gälten daher gleichermaßen, wenn eines der Dokumente D54 und D70 als Ausgangspunkt zur Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit eingesetzt werde. D71 und D72 seien zwar auf Stahl-Warmbandwalzwerke gerichtet. Ausgehend von diesen Dokumenten liege der Gegenstand von Anspruch 1 jedoch ebenfalls nahe, da diese Warmbandwalzwerke von einer Fachperson ohne weiteres für Aluminium-Warmband eingerichtet werden könnten.

l) 1. Hilfsantrag, Anspruch 4 - Artikel 56 EPÜ

D41 offenbare zwei alternative Verfahren zum Warmwalzen von Aluminium. Gemäß einer ersten Ausführungsform erfolge nach dem Warmwalzen ein Kaltwalzen. Dieses Verfahren werde für Beispiel 13 eingesetzt. Gemäß einer zweiten Ausführungsform erfolge nach dem Warmwalzen ein Glühen. Diese Verfahrensvariante werde für die Beispiele 1-12 eingesetzt.

Die in D41 eingesetzten Temperaturen zum Fertigwalzen des Aluminium-Warmbandes und die darin realisierten Umformgrade entsprächen den Vorgaben in Anspruch 4 des 1. Hilfsantrags.

In Anbetracht der in D41 angegebenen Austrittsgeschwindigkeit des Aluminium-Warmbandes aus dem Fertigwalzgerüst könne aufgrund des Massenflusserhaltungsgesetzes die Bandgeschwindigkeit am ersten Fertigwalzgerüst berechnet werden. Daraus folge, dass in D41 das Aluminiumband das Fertigwalzgerüst innerhalb von 60 s durchlaufe.

Da die in D41 beschriebenen Bandtemperaturen im Fertigwalzgerüst und die einzelnen Umformgrade den Angaben in Anspruch 1 entsprächen, sei unmittelbar ableitbar, dass in D41 eine Zwischengerüstkühlung eingesetzt werde.

Ausgehend von beiden in D41 beschriebenen Verfahrensvarianten zum Warmwalzen von Aluminium-Warmband unterscheide sich der Gegenstand von Anspruch 4 dadurch, dass

ein Besäumen der Bandkanten und

ein schnelles Abkühlen des auf die gewünschte Dicke gewalzten Bandes auf eine Haspeltemperatur von weniger als 250 °C im Auslauf der Warmbandwalzstraße mittels einer Kühlstrecke erfolge.

Diese Unterscheidungsmerkmale lösten unabhängige Teilprobleme.

Ein Besäumen des Walzbandes sei, wie in Bezug auf den Hauptantrag dargelegt, fachüblich.

Ein Abkühlungsschritt vor dem Aufhaspeln liege in Anbetracht der Lehre von D20, D23 oder D84 ausgehend von D41 für eine Fachperson auf der Hand.

Der Gegenstand von Anspruch 4 sei daher ausgehend von D1 naheliegend.

m) 1. Hilfsantrag, Anspruch 5 - Artikel 56 EPÜ

Die für Anspruch 4 dargelegte Argumentation gelte entsprechend für Anspruch 5.

XII. Die Einsprechende 2 hat sich im Beschwerdeverfahren in der Sache nicht beteiligt.

XIII. In Ergänzung zu dem Vorbringen der Einsprechenden 4 argumentierte

- die Einsprechende 3, dass der Gegenstand von

Anspruch 4 des 1. Hilfsantrags nicht erfinderisch sei ausgehend von D88, das im Rahmen des Einspruchsverfahrens zwar verspätet eingereicht worden worden sei, das die Einspruchsabteilung aber zu Unrecht mangels Relevanz nicht im Verfahren berücksichtigt habe.

- die Einsprechende 3, dass die Erfindung gemäß

Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags nicht ausreichend offenbart sei, da das Patent nicht offenbare, wie das nach Anspruch 1 erforderliche Prozessmodell entwickelt und implementiert werden könne.

- die Einsprechende 1, dass der Gegenstand von

Anspruch 4 des 1. Hilfsantrags ausgehend von D1 unter Berücksichtigung von D23 naheliegend sei.

1. Antrag auf Zurückverweisung "zur erneuten Entscheidung"

1.1 Die der Entscheidung zugrundeliegende Fassung des Patents ist in der Zwischenentscheidung auf Formblatt 2339 und 2327 sowie in Punkt I.12 der angefochtenen Entscheidung angegeben, wo ausgeführt ist, welche Bestandteile der aufrechtzuerhaltende 1. Hilfsantrag umfasst.

Die der angefochtenen Entscheidung und der Niederschrift über die mündliche Verhandlung vor der Einspruchsabteilung als Anlage beigefügten Kopien des Anspruchssatzes gemäß 1. Hilfsantrag sind offensichtlich unvollständig, denn es fehlen die Seiten mit den geraden Seitenzahlen. Zudem passt der auf den ungeraden Seiten verbleibende Wortlaut nicht zusammen.

1.2 Die Einsprechende 4 argumentiert unter Bezugnahme auf die fehlerhafte Zusammenstellung der Anlagen der Entscheidung, dass die angefochtene Entscheidung auf einem schwerwiegenden Verfahrensfehler beruhe, da die Entscheidung eine Fassung des 1. Hilfsantrags berücksichtige, die nicht der mit den Verfahrensbeteiligten diskutierten Fassung entspreche.

Dieses Argument überzeugt nicht.

1.2.1 Aus der bloßen Tatsache, dass bei der Zusammenstellung der Entscheidung lediglich die ungeraden Seiten des 1. Hilfsantrags als Anlage beigefügt wurden, ist nicht unmittelbar ableitbar, dass die Entscheidung auf Grundlage eines anderen als in der Entscheidung angegebenen und mit den Verfahrensbeteiligten diskutierten Antragsatzes getroffen wurde.

1.2.2 Vielmehr wird sowohl aus den Angaben in Punkt 1 der Niederschrift über die mündliche Verhandlung vor der Einspruchsabteilung als auch aus den Punkten I.12 und II.3.1 der angefochtenen Entscheidung deutlich, dass der der angefochtenen Entscheidung zugrundeliegende 1. Hilfsantrag demjenigen Hilfsantrag entspricht, der während der mündlichen Verhandlung vor der Einspruchsabteilung eingereicht wurde und der auf dem mit Schreiben vom 3. Dezember 2019 eingereichten 2. Hilfsantrag beruht.

Dies wird auch von der Einsprechenden 4 als solches nicht bestritten, siehe Schreiben vom 16. August 2023, Seite 1: "Die Entscheidung basiert auf einem geänderten Hilfsantrag, der in der mündlichen Verhandlung

eingereicht worden ist."

Die Verfahrensbeteiligten bestätigten auch, dass während der mündlichen Verhandlung die anwesenden Verfahrensbeteiligten eine Kopie des 1. Hilfsantrags erhalten haben, die der Fassung entspricht, die die Einsprechende 4 selbst in ihrer Beschwerdebegründung (Punkt III Merkmalsanalyse) wiedergibt und diskutiert, die von der Patentinhaberin erneut mit Schreiben vom 12. September 2023 eingereicht wurde und die bis auf die ausgelassenen Seiten 2 und 4 der Fassung entspricht, die der Entscheidung als Anlage beigefügt wurde.

Es besteht daher kein prinzipieller Widerspruch zwischen der mündlich verkündeten Anspruchsfassung und der Fassung gemäß Formblatt 2339 und 2327 sowie Punkt I.12 der schriftlichen Entscheidung.

1.2.3 Die Begründung der angefochtenen Entscheidung liefert entgegen der Ansicht der Einsprechenden 4 auch keinen konkreten Anhaltspunkt, der zu der zwingenden Schlussfolgerung führt, dass die Einspruchsabteilung in ihrer Entscheidungsbegründung eine andere Fassung des 1. Hilfsantrags berücksichtigt haben könnte als die, die mit den Verfahrensbeteiligten diskutiert wurde.

Insbesondere die zusammenfassende Feststellung der Einspruchsabteilung, wonach sich der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag von Anspruch 1 gemäß Hauptantrag dadurch unterscheide, dass die Aluminium-Warmbandwalzstraße zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 4 und 5 eingerichtet sei und dazu die konkreten Verfahrensschritte der Ansprüche 4 und 5 mit in den Anspruch 1 aufgenommen worden seien, liefert dazu keine Veranlassung.

Zwar erfordern die Verfahrensansprüche 4 und 5 den Verfahrensschritt "Besäumen des Warmbandes", der sich so in Anspruch 1 nicht explizit wiederfindet. Allerdings umfasst die Walzstraße nach Anspruch 1 bereits eine "Besäumschere (6)", so dass die Walzstraße gemäß Anspruch 1 auch ohne erneute Wiederholung des Verfahrensschritts "Besäumen des Warmbandes" für ein Besäumen des Warmbandes eingerichtet ist.

Die zusammenfassende allgemeine Angabe der Änderungen in der angefochtenen Entscheidung ist daher kein eindeutiger Beleg dafür, dass die Einspruchsabteilung ihrer Entscheidungsbegründung den Anspruchssatz gemäß 1. Hilfsantrag ohne die geraden Seiten, und damit in einer anderen Fassung als auf den Formblättern angegeben, zugrundegelegt hat.

1.2.4 Auch eine von der Einsprechenden 4 postulierte vermeintliche Rechtsunsicherheit liefert keine Veranlassung für eine Zurückverweisung. Zwar enthält die elektronische Akte keine vollständige Kopie des 1. Hilfsantrags. Jedoch wird die Öffentlichkeit nach Abschluss des Einspruchsverfahrens ohnehin durch eine erneute Veröffentlichung der geänderten Patentschrift über die im Rahmen des Einspruchsverfahrens vorgenommenen Änderungen informiert.

Eine Rechtsunsicherheit erwächst daher aus der fehlerhaften Zusammenstellung der Anlagen der angefochtenen Entscheidung nicht.

Dies gilt auch für vermeintliche Patentverletzter, die während eines anhängigen Einspruchsverfahrens bzw. nachfolgenden Beschwerdeverfahrens ohnehin immer damit rechnen müssen, dass der Schutzbereich im Rahmen der erteilten Fassung geändert werden kann.

Im Übrigen würde eine Zurückverweisung an die Einspruchsabteilung nicht zu einer schnelleren Herstellung der Rechtssicherheit für am Verfahren unbeteiligte Dritte führen, denn das Verfahren würde durch die Zurückverweisung nicht im Rahmen der mündlichen Verhandlung vor der Kammer mit einer endgültigen Entscheidung und mit einer endgültig geltenden Anspruchsfassung abgeschlossen werden.

1.2.5 Letztendlich stellt die fehlerhafte Zusammenstellung der Anlagen der angefochtenen Entscheidung die Kammer auch nicht vor das behauptete Problem, die Begründung der angefochtenen Entscheidung zum 1. Hilfsantrag zu überprüfen. Sowohl das Vorbringen der Einsprechenden 4 als auch das der Patentinhaberin lassen keine Zweifel daran aufkommen, welche Fassung der Ansprüche gemäß 1. Hilfsantrag dem Beschwerdeverfahren zugrunde liegt.

1.2.6 Der offensichtliche Fehler in der Zusammenstellung der Anlagen der Entscheidung und Niederschrift stellt daher im vorliegenden Fall keinen schwerwiegenden Verfahrensmangel dar, der eine Zurückverweisung der Angelegenheit an die Einspruchsabteilung und eine Rückerstattung der Beschwerdegebühr rechtfertigt.

1.3 Die Einsprechende 4 argumentiert zudem, dass die angefochtene Entscheidung keine Begründung zur Zurückweisung ihres Antrags gebe, Hilfsantrag 1 aufgrund formaler Erfordernisse gemäß Artikel 84 EPÜ und Artikel 123 (2) EPÜ nicht zuzulassen.

Diese Auffassung entbehrt der tatsächlichen Grundlage.

1.3.1 In der Niederschrift über die mündliche Verhandlung vor der Einspruchsabteilung wird insoweit in Punkt 7 festgestellt:

"Der Patentinhaber erklärte sich bereit, die notwendigen Änderungen durchzuführen (siehe geänderter Anspruchssatz)."

Aus der Niederschrift ist nicht ableitbar, dass eine der Einsprechenden beantragt hätte, Hilfsantrag 1 nicht zuzulassen, oder dass über weitere verbleibende formelle Einwände betreffend die Artikel 84 und 123(2) EPÜ hätte entschieden werden müssen.

Auch wurde keine Korrektur der Niederschrift beantragt, die einen Fehler bei der Abfassung der Niederschrift seitens der Einspruchsabteilung hätte aufzeigen können.

1.3.2 Daher ist auch kein Widerspruch zwischen den Ausführungen in Punkt 7 der Niederschrift und

Punkt II.3.2. der Entscheidung erkennbar, der einen schwerwiegenden Verfahrensfehler erkennen lassen könnte.

1.4 Weiterhin führt die Einsprechende 4 aus, dass aus dem bloßen Verweis auf die Argumentation betreffend die Verfahrensansprüche 4 und 5 in der Begründung der angefochtenen Entscheidung nicht klar werde, warum auch der Vorrichtungsanspruch 1 erfinderisch sei.

Auch diese Auffassung überzeugt nicht.

1.4.1 In Punkt II.3.5.3. der Entscheidung wird seitens der Einspruchsabteilung dargelegt, dass Anspruch 1 eine Aluminium-Warmbandwalzstraße definiert, die derart eingerichtet ist, dass ein Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 durchgeführt wird.

Daraus ergibt sich direkt und unmittelbar, dass für die Einspruchsabteilung das für die Durchführung der Verfahren gemäß Ansprüchen 4 und 5 notwendige "Eingerichtetsein" der Warmbandwalzstraße nach Anspruch 1 eine weitere Abgrenzung zum nächstliegenden Stand der Technik bildet, die zudem eine erfinderische Tätigkeit begründet.

Eine konkrete Auflistung darüber, welche Merkmale in Patentanspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag genau aufgenommen wurden, welche Merkmale konkret durch das "Eingerichtetsein" von Anspruch 1 umfasst sein sollen und welche Korrekturen in den weiteren Patentansprüchen durchgeführt wurden, ist für das Verständnis der Begründung in Punkt II.3.5.3. der Entscheidung entgegen der Auffassung der Einsprechenden 4 nicht nötig.

Die Entscheidung der Einspruchsabteilung zur erfinderischen Tätigkeit von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag ist daher zwar knapp gefasst, aber trotzdem hinreichend begründet.

1.4.2 Die knappe Begründung zur erfinderischen Tätigkeit des Gegenstands des Anspruchs 1 gemäß dem der Entscheidung zugrundeliegenden 1. Hilfsantrag stellt daher keinen schwerwiegenden Verfahrensfehler dar, der eine Zurückverweisung der Angelegenheit an die Einspruchsabteilung oder die Rückzahlung der Beschwerdegebühr rechtfertigen könnte.

1.5 In Anbetracht der obigen Ausführung hat die Kammer entschieden, dem Antrag auf Zurückverweisung gemäß Artikel 111(1) EPÜ und dem Antrag auf eine Rückerstattung der Beschwerdegebühr jeweils nicht stattzugeben.

2. Zulassung von D89 und der darauf basierenden Angriffslinien

2.1 Die Einsprechende 4 reichte D89 und den darauf basierenden neuen Einwand zur erfinderischen Tätigkeit erstmalig mit der Beschwerdebegründung ein.

2.2 Das Vorbringen einer neuen Angriffslinie ist jedoch nicht Sinn und Zweck des Beschwerdeverfahrens, das der Überprüfung der angefochtenen Entscheidung dient, wodurch dem Unterlegenen die Möglichkeit gegeben wird, die ihm nachteilige Entscheidung anzufechten und ein gerichtliches Urteil über die Richtigkeit einer erstinstanzlichen Entscheidung zu erwirken. Somit ist der faktische und rechtliche Rahmen des Einspruchs-verfahrens weitestgehend für das weitere Beschwerde-verfahren bestimmend (Rechtsprechung der Beschwerde-kammern, 10. Auflage 2022, Kapitel V.A.4.1.2).

Aus dem auf Überprüfung gerichteten Zweck des verwaltungsgerichtlichen Einspruchbeschwerdeverfahrens folgt, dass die Entscheidungen der Beschwerdekammern grundsätzlich auf der Basis des Streitstoffes vor der Einspruchsabteilung ergehen. Ein von neuem beginnende Durchführung des Einspruchsverfahrens auf Grundlage neuer Dokumente, die nach Erhalt der angefochtenen Entscheidung "durch eine intensive Recherche" gefunden wurden, ist also nicht Sinn und Zweck des Beschwerdeverfahrens.

Nach Artikel 12 (6) S.2 VOBK 2020 lässt die Kammer Anträge, Tatsachen, Einwände oder Beweismittel, die in dem Verfahren, das zu der angefochtenen Entscheidung geführt hat, vorzubringen gewesen wären oder die nicht mehr aufrechterhalten wurden, nicht zu, es sei denn, die Umstände der Beschwerdesache rechtfertigen eine Zulassung.

Artikel 12 (6) VOBK 2020 sanktioniert die Verletzung der Pflicht zur Verfahrensbeförderung in erster Instanz, d.h. der bis zu einem bestimmten Verfahrenszeitpunkt gebotenen, aber unterbliebenen Mitwirkung durch Vorlage von Tatsachen, Beweismitteln oder Anträgen. Die Pflicht zur Verfahrensbeförderung trifft auch Einsprechende in Bezug auf die Vorlage der Angriffsmittel.

2.3 Im vorliegenden Fall sind keine Umstände vorgetragen oder erkennbar, die es rechtfertigen würden, das erst im Beschwerdeverfahren eingereichte Dokument D89 und die darauf basierenden Angriffslinien zuzulassen.

Ein entsprechender Angriff hätte vielmehr bereits vor der Einspruchsabteilung geltend gemacht werden können und sollen, denn der Gegenstand des Verfahrensanspruchs entspricht im Wesentlichen unverändert dem Gegenstand des erteilten Anspruchs 10. Die darin angesprochene Problematik hinsichtlich der beim Walzen von bestimmten Aluminiumlegierungen erreichten Temperaturen und Materialdicken ist daher seit Beginn des Einspruchsverfahrens Gegenstand der Verfahrensansprüche und hätte somit im Einspruch thematisiert werden sollen.

2.4 Ohnehin ist der auf D89 gestützte Einwand auch nicht prima facie überzeugend.

D89 offenbart weder ein Fertigwarmwalzen in einem Tandem-Fertigwalzgerüst noch ein Aufhaspeln des Warmbandes oder ein Besäumen des Warmbandes. Auch wenn D89 die für AlMg-Legierungen der AA5xxx-Gruppe typischerweise zu verwendenden Verarbeitungstemperaturen offenbart, so ist jedoch nicht überzeugend, warum eine Fachperson in naheliegender Weise ausgehend von diesem Dokument ein anderes Walzsystem und eine Besäumschere ohne erkennbare Motivation dafür einsetzen sollte.

2.5 Die Kammer lässt daher D89 und die darauf basierende Angriffslinie unter Ausübung ihres Ermessens nach Artikel 12(6) VOBK 2020 nicht in das Verfahren zu.

3. Zulassung der Angriffslinie basierend auf D88

In der Beschwerdeerwiderung stützt die Einsprechende 3 einen Einwand zur erfinderischen Tätigkeit gegen Anspruch 4 auf D88. D88 war im Rahmen des Einspruchsverfahrens verspätet eingereicht worden und wurde von der Einspruchsabteilung mangels Relevanz nicht im Verfahren berücksichtigt, siehe Punkt II.3.5.1 der Entscheidungsbegründung.

Nach Artikel 12 (6) S.1 VOBK 2020 lässt die Kammer Anträge, Tatsachen, Einwände oder Beweismittel, die in dem Verfahren, das zu der angefochtenen Entscheidung geführt hat, nicht zugelassen wurden, unberücksichtigt.

Im vorliegenden Fall ist weder erkennbar, dass die Entscheidung über die Nichtzulassung ermessensfehlerhaft war, noch rechtfertigen die Umstände der Beschwerdesache eine Zulassung.

Die Kammer lässt daher die Angriffslinie zur erfinderischen Tätigkeit ausgehend von D88 unter Ausübung ihres Ermessens nach Artikel 12(6) VOBK 2020 nicht in das Verfahren zu.

4. Zulassung des Hauptantrags

4.1 In der Beschwerdebegründung beantragte die Patentinhaberin unter anderem, das Patent gemäß Hauptantrag in der im Einspruchsverfahren als Hauptantrag verteidigten Fassung aufrechtzuerhalten.

Die Formulierung des Antrags in der Beschwerdebegründung ("in der im Einspruchsverfahren als Hauptantrag verteidigten Fassung") lässt unmittelbar erkennen, dass die Patentinhaberin darauf abzielte, die angefochtene Entscheidung in Bezug auf den der Entscheidung zugrundeliegenden Antrag im Rahmen des Beschwerdeverfahrens überprüfen zu lassen.

Diese Absicht spiegelt sich auch in den entsprechenden Ausführungen in der Beschwerdebegründung in Bezug auf den Hauptantrag wider. Der mit der Beschwerdebegründung eingereichte Hauptantrag enthielt zwar Änderungen in Anspruch 1 (Streichung des Ausdrucks "dadurch gekennzeichnet, dass") und 5 (Streichung des Ausdrucks "vorzugsweise"). Diese Änderungen wurden in der Beschwerdebegründung allerdings nicht thematisiert.

Die Einreichung des Hauptantrags mit Schreiben vom 12. September 2023 in der Fassung, die auch der angefochtenen Entscheidung zugrunde lag, stellt daher eine einfache Klarstellung der Antragslage dar, die das Patentbegehren der Patentinhaberin in Übereinstimmung mit dem ohnehin von vornherein in der Beschwerdebegründung Beantragten bringt.

Die von den Verfahrensbeteiligten vorgebrachten Argumentationslinien in Bezug auf die einzelnen in der angefochtenen Entscheidung in den Entscheidungsgründen diskutierten Punkte bleiben von der Klarstellung der Antragslage unberührt.

Die Klarstellung des Hauptantrags stellt im vorliegenden Fall daher keine Änderung des Beschwerdevorbringens dar.

Der Hauptantrag liegt daher dem Beschwerdeverfahren zugrunde (Artikel 12(2) VOBK 2020).

5. Hauptantrag - Artikel 123(2) EPÜ

Anspruch 1 wie erteilt wurde im Vergleich zu Anspruch 1 wie ursprünglich eingereicht unter anderem dadurch geändert, dass in der Aluminium-Warmbandwalzstraße ein Prozessmodell (16) hinterlegt und abgebildet ist,

"das in die Steuerungs- und/oder Regelvorgänge der Tandem-Fertigwalzstraße (2) mit Vorbandkühler (3), Zwischengerüstkühlung (5), Kühlstrecke (4) und Bandtrocknung (9) eingebunden ist."

Diese Änderung beruht auf der Lehre der Ansprüche 8 und 9 wie ursprünglich eingereicht bzw. der Offenbarung auf Seite 16, Zeile 27 bis Seite 17, Zeile 4 der ursprünglich eingereichten Anmeldung (es wird in Anlehnung an das Vorbringen der Verfahrensbeteiligten diesbezüglich Bezug genommen auf die Internationale Veröffentlichung WO 2015/058902 A1).

Auch wenn die ursprünglich eingereichten Ansprüche 8 und 9 aufgrund mehrerer "und/oder"-Verknüpfungen verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Warmbandwalzstraße ermöglichen, ist eine "und"- Verknüpfung in diesen Ansprüchen als eine mögliche Ausführungsform explizit offenbart. Zudem wird diese Offenbarung durch die Ausführungsform auf den Seiten 16 und 17 der Anmeldung gestützt.

Die Änderung in Anspruch 1 stellt daher entgegen der Argumentation der Einsprechenden 4 keine unerlaubte Zwischenverallgemeinerung dar und geht nicht über die technische Lehre der ursprünglich eingereichten Anmeldung hinaus.

6. Hauptantrag - Artikel 83 EPÜ

6.1 Gemäß ständiger Rechtsprechung der Beschwerdekammern kann ein Einwand bezüglich mangelnder Offenbarung nur dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn ernsthafte, durch nachprüfbare Fakten erhärtbare Zweifel an der Ausführbarkeit glaubhaft gemacht werden können (Rechtsprechung der Beschwerdekammern, a.a.O. Kapitel II.C.9). Dies ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.

6.2 Rückwirkung der Temperaturniveaus auf die Reibung

Anspruch 1 definiert, dass in der beanspruchten Aluminium-Warmbandwalzstraße ein Prozessmodell hinterlegt und abgebildet ist, das die Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus des Aluminium-Warmbandes während der einzelnen Stiche in den Gerüsten der Tandem-Fertigwalzstraße auf die Reibung zwischen der den jeweiligen Walzen und dem jeweiligen Aluminium-Warmbandmaterial berücksichtigt.

Dieses Merkmal gemäß Anspruch 1 wird in Absatz [0034] unter Bezugnahme auf Figur 6 des Patents wiederholt.

Das Patent beschreibt in diesem Absatz zwar nicht im Detail, wie diese nach Anspruch 1 erforderliche Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus des Aluminium-Warmbandes auf die Reibung zwischen den jeweiligen Walzen und dem jeweiligen Aluminium-Warmbandmaterial berücksichtigt werden soll.

In Abwesenheit von durch nachprüfbare Fakten erhärtbaren Zweifeln stimmt die Kammer allerdings der Ansicht der Patentinhaberin zu, dass die Berücksichtigung der Rückwirkung der jeweiligen Temperaturniveaus auf die Reibung fachnotorisch bekannt ist und von einer Fachperson problemlos im Rahmen des technologischen Prozessmodells berücksichtigt werden kann.

6.3 Die Einsprechende 4 argumentiert zudem, dass der Gegenstand der Ansprüche 4 und 5 für eine Fachperson nicht nacharbeitbar sei, da im Patent keine konkreten Kühlmittelmengen angegeben würden.

Dieses Argument überzeugt ebenfalls nicht.

Im Absatz [0008] macht das Patent beispielhaft Angaben zu den Kühlmittelmengen. Diese können bei der Zwischengerüstkühlung bei 500 l/min bis zu 15000 l/min, in der Kühlstrecke vor der Haspeleinrichtung bei 2000 l/min bis zu 50000 l/min liegen.

Die Wahl und Verteilung geeigneter Kühlmittelmengen erfolgt im Rahmen routinemäßigen Handelns einer Fachperson auf dem Gebiet des Warmwalzens und unter fachüblicher Berücksichtigung der abzuführenden Wärmemenge.

Ebenso erfolgt die Einstellung einer bestimmten Ein- oder Auslauftemperatur für ein Fertigwalzgerüst routinemäßig mittels der in Anspruch 1 erforderlichen Kühleinrichtungen.

Einer Fachperson ist diesbezüglich auch bewusst, welche weiteren Verfahrensschritte und Gegebenheiten einen Einfluss auf die Bandtemperatur haben, wie beispielsweise das Walzen selbst und der Einsatz von Walzemulsionen. Die Berücksichtigung derartiger Faktoren erfolgt dementsprechend ebenso im Rahmen routinemäßigen Handelns.

6.4 Die Einsprechende 3 argumentiert, dass der Fachmann den Gegenstand von Anspruch 1 nicht ausführen könne, da er nicht wisse, wie das in Anspruch 1 adressierte Prozessmodel entwickelt und implementiert werden könne.

Auch dieses Argument überzeugt nicht, denn der Einsatz von Prozessmodellen erfolgt im Rahmen routinemäßigen Handelns einer Fachperson. In Ermangelung von nachprüfbaren Fakten ist kein Grund erkennbar, warum ein Fachmann ausgerechnet im vorliegenden Fall nicht in der Lage sein sollte, bei fachüblicher Vorgehensweise ein Prozessmodel zu entwickelt und zu implementieren.

6.5 In Anbetracht obiger Ausführungen kommt die Kammer daher zu dem Schluss, dass die im Patent beschriebene Erfindung für eine Fachperson ohne unzumutbaren Aufwand ausführbar ist.

7. Hauptantrag - Artikel 56 EPÜ

7.1 D1 offenbart in Figur 1 eine Warmbandwalzstraße umfassend eine mehrgerüstige Tandem-Fertigwalzstraße (3) mit einer in Walzrichtung nachgeschalteten Aufrollhaspel (5) und einer zugeordneten Kühlstrecke (4). Die Kühlstrecke ist im Auslaufbereich der Warmbandwalzstraße angeordnet. Zwischen den Walzgerüsten (3b) der mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzstraße ist eine Zwischengerüstkühlung (3c) angeordnet. Die Warmbandwalzstraße enthält eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung ("computer"; Absatz [0024]). Ferner umfasst die Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Prozessmodell (Fig. 3, 4A und 4B).

7.2 Zwischen den Verfahrensbeteiligten ist streitig, ob die Warmbandwalzstraße von D1

i) als für Aluminium geeignet offenbart wird und ob

D1 daher einen geeigneten Ausgangspunkt für die erfinderische Tätigkeit darstellt;

ii) eine Vorbandkühlung aufweist;

iii) ein Prozessmodell aufweist, das die Veränderung

des Wärmeübergangskoeffizienten und die Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus auf die Reibung berücksichtigt

iv) für Aluminium-Warmband von einer Fachperson

unverändert eingesetzt werden würde, insbesondere unter Beibehaltung der Entzunderungsanlage und der Zwischengerüstkühlung.

7.2.1 streitiges Merkmal i)

Auch wenn das konkrete Ausführungsbeispiel von D1 auf die Bearbeitung eines Stahlbandes abstellt, so offenbart D1 in Absatz [0064] dennoch explizit, dass die in D1, Beispiel 1, beschriebene Warmbandwalzstraße gleichermaßen für das Warmwalzen von Aluminium im Allgemeinen geeignet ist:

"the description is applicable also to other forms of rolling lines such as ... aluminium or copper rolling lines")[Hervorhebung durch die Kammer].

D1 offenbart folglich zweifelsfrei eine Warmbandwalzstraße für Aluminium.

Somit betrifft D1, wie auch das Patent, eine Walzstraße für den selben Einsatzzweck, nämlich das Warmwalzen von Aluminium, und stellt für den Gegenstand von Anspruch 1 einen geeigneten Ausgangspunkt für die Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit dar.

Entgegen der Ansicht der Patentinhaberin bleiben bei der Wahl eines geeigneten Ausgangspunkts für die Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit die IPC-Klassen des Patents unberücksichtigt. Ausschlaggebend ist vielmehr, ob der nächstliegende Stand der Technik den gleichen Gegenstand wie das Patent betrifft, nämlich im vorliegenden Fall eine Warmbandwalzstraße für Aluminium.

7.2.2 streitiges Merkmal ii)

D1 offenbart in Absatz [0049], dass die Warmbandwalzstraße eine Entzunderungseinrichtung aufweist ("scale breakers 6"), die mit Kühlwasser betrieben wird.

Mit einer Entzunderungseinrichtung wird üblicherweise eine Zunderschicht (eine an der Oberfläche befindliche Eisenoxidschicht) unter Einsatz eines Wasserstrahls mit hohen Druck von einer Stahlbandoberfläche entfernt. Üblicherweise dient das Entzundern also einer Entfernung der Oxidschicht und nicht einer gezielten Abkühlung des Bandes, auch wenn für den Entzunderungsschritt, wie in D1 beschrieben, Kühlwasser eingesetzt wird, siehe D1, Absatz [0049]. Diesbezüglich belegt D71b zudem, dass die Kühlleistung einer Entzunderungseinrichtung bestimmt werden kann, siehe Seite 3, 2. Absatz: "The cooling capacity of the descaling device 6 can be determined ...", und dass bei einer Entzunderung eine Stahlbandkühlung auftreten kann.

Diese für Stahlband übliche Entzunderungeinrichtung ist für Aluminiumwarmband allerdings nicht ohne weiteres einsetzbar, da Aluminiumoxid fester anhaftet als eine entsprechende Eisenoxidschicht, die im Ausführungsbeispiel von D1 entfernt werden soll.

Daher ist aus Sicht der Kammer zweifelhaft, dass eine Fachperson die Entzunderungseinrichtung beim Warmwalzen von Aluminium überhaupt in Betrieb nehmen würde.

Die Kammer ist daher der Ansicht, dass eine Fachperson im Kontext einer Warmbandwalzstraße von D1 eine Vorbandkühlung für ein Aluminium-Warmband nicht direkt und unmittelbar durch eine Entzunderungseinrichtung für Stahlband realisiert sehen würde.

7.2.3 streitiges Merkmal iii)

D1 beschreibt nicht direkt und unmittelbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinrichtung die Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus des Aluminium-Warmbandes auf die Reibung zwischen den jeweiligen Walzen und dem jeweiligen Aluminium-Warmbandmaterial berücksichtigt.

Wie im obigen Punkt zur Ausführbarkeit dargelegt, ist die Berücksichtigung der Rückwirkung der jeweiligen Temperaturniveaus auf die Reibung zwar fachüblich. Es mag daher sehr wahrscheinlich sein, dass bei der Warmbandwalzstraße von D1 diese Rückwirkung bereits berücksichtigt wird. Allerdings spielt die Wahrscheinlichkeit bei der Beurteilung des Offenbarungsgehalts eines Standes der Technik keine Rolle.

7.2.4 streitiges Merkmal iv)

D1 offenbart zweifelsfrei ein Kühlsystem für Warmbandwalzstraßen mit einer Zwischengerüstkühlung (siehe Anspruch 1 und Figur 1) und stellt insbesondere auf die Pumpensteuerung der Kühlung ab (siehe Anspruch 1 und Figur 2). Wie bereits oben dargelegt, offenbart D1 weiterhin in Absatz [0064], dass die Warmbandwalzstraßen für Aluminium eingesetzt werden kann. Ein Offenbarung, wonach der Kern der Erfindung von D1, nämlich das Kühlsystem, bei der in D1 explizit offenbarten Verwendung für Aluminium-Warmband nicht eingesetzt werden soll, findet sich in D1 nicht.

D1 offenbart daher eine Aluminium-Warmbandwalzstraße mit einer Zwischengerüstkühlung im Fertigwalzwerk.

Selbst wenn man der Auffassung der Patentinhaberin des Argumentes willen dahingehend folgt, dass zum Prioritätszeitpunkt des Patents Zwischengerüstkühlungen in Warmbandwalzstraßen maßgeblich für Stahl-Warmband und nicht für Aluminium-Warmband fachüblich waren, so ändert dies jedoch nichts an dem Offenbarungsgehalt von D1, das eine Warmbandwalzstraßen mit Zwischengerüstkühlungen offenbart und explizit angibt, dass diese Walzstraße für Aluminium eingesetzt werden kann. Eine Zwischengerüstkühlung ist im Gegensatz zu einer im obigen Punkt diskutierten Entzunderungseinrichtung zweifelsfrei für Aluminium-Warmband ohne weiteres einsetzbar. Die Offenbarung in D1 stellt zudem auch keine einzelne, von vornherein als fehlerhaft erkennbare Offenbarung dar, denn beispielsweise D54 offenbart ebenfalls eine Warmbandwalzstraße mit Zwischengerüstkühlungen, die unter anderem für Aluminium-Warmband eingesetzt werden kann, siehe Seite 13, Zeilen 5 bis 14 und Seite 8, Zeilen 5 bis 7.

7.3 Unterscheidungsmerkmale nach Ansicht der Kammer

Zusammengefasst unterscheidet sich der Gegenstand von Anspruch 1 von D1 dadurch, dass

- die Tandem-Fertigwalzstraße eine in Walzrichtung

vorgeschaltete Vorbandkühlung aufweist,

- in der Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein

Prozessmodell hinterlegt und abgebildet ist, das die Rückwirkung des jeweiligen Temperaturniveaus des Aluminium-Warmbandes auf die Reibung zwischen den jeweiligen Walzen und dem jeweiligen Aluminium-Warmbandmaterial berücksichtigt,

- in Walzrichtung hinter der Kühlstrecke und vor der

Aufrollhaspel eine Bandtrocknung angeordnet ist, die eine Trocknungseinrichtung und/oder Kühlmediumabführeinrichtungen aufweist und

- der Tandem-Fertigwalzstraße mindestens eine in

Walzrichtung nachgeschaltete Besäumschere zugeordnet ist.

7.4 Bestimmung der objektiv zu lösenden technischen Aufgabe(n)

Bei den Unterscheidungsmerkmalen handelt es sich um jeweils bekannte Anlagenbestandteile von Warmbandwalzstraßen.

Das Patent offenbart keinen synergistischen Effekt, wonach die Kombination der in Anspruch 1 genannten Anlagenbestandteile einen Effekt erzielt, der über den zu erwartenden additiven Effekt der bekannten Anlagenbestandteile hinausgeht.

Die Anlagenbestandteile gemäß Anspruch 1 sollen vielmehr unabhängig voneinander (siehe Absatz [0018], erster Satz des Patents) für ihre fachüblichen unterschiedlichen Einsatzzwecke im Rahmen der Prozessführung in der beanspruchten Warmbandwalzstraße eingesetzt werden.

Die Besäumschere dient dem Erzeugen einer gleichmäßigen Bandkante, siehe Absatz [0007] des Patents.

Die Bandtrocknung hat zum Ziel, einen Korrosionsangriff durch verbleibende wasserhaltige Materialien auf dem Aluminiumband während dem Aufhaspeln zu vermeiden, siehe Absatz [0011] des Patents.

Die Kühlvorrichtungen dienen dem Einstellen der geeigneten Bandtemperatur, siehe Absatz [0008] des Patents.

Die Steuer- und/oder Regeleinrichtung passt die Prozessparameter an die bandspezifisch erforderlichen Walzbedingungen an, siehe Absatz [0034] des Patents.

Die durch diese Unterscheidungsmerkmale objektiv zu lösenden technischen Teilaufgaben können daher jeweils darin gesehen werden, eine Warmbandwalzstraße bereitzustellen, mit der

- ein Band mit gleichmäßiger Bandkante

- und mit weniger Korrosionsschäden

- bei geeigneter Bandtemperatur

- unter Einsatz einer effektiven Walzensteuerung

hergestellt werden kann.

7.5 Naheliegen der Lösung

Der Einsatz einer Besäumschere zum Erzielen einer gleichmäßigen Bandkante ist einer Fachperson aufgrund seines allgemeinen Fachwissens und entsprechender einschlägiger Literatur bekannt, siehe beispielsweise D2: Absatz [0013]; D5: Absatz [0019], Bezugszeichen 16; D21: Seite 1, Zeilen 28 bis 30; D76, Seite 78, 6. Absatz; D50, Seite 5-5 "coiling and edge trimming".

Es liegt daher für eine Fachperson nahe, eine Besäumschere für ihren üblichen Einsatzzweck in einer Aluminium-Warmbandwalzstraße nach Anspruch 1 zu verwenden.

Weiterhin liegt es im Rahmen der fachüblichen Routine, eine Bandtrocknungseinrichtung für ihren bekannten Einsatzzweck (Vermeidung von Korrosion während der Lagerung auf der Aufrollhaspel) einzusetzen, siehe D57: Spalte 1, Zeilen 52-61; D58: "air jets 41" in Fig. 4.

Auch der Einsatz eines Vorbandkühlers ist fachnotorisch bekannt.

Weiterhin ist eine unabhängige Steuerung der einzelnen Anlagenbestandteile fachüblich. Entsprechende Prozessmodelle werden beispielsweise in Absatz [0045] von D26 oder in D54 auf Seite 12, Zeilen 14 bis 28 offenbart. Allerdings wird darin nicht explizit beschrieben, dass in diesen Walzmodellen die Wärmeübergangskoeffizienten und die Reibung automatisch berücksichtigt werden, wenn die entsprechenden Anlagenteile gesteuert werden.

Dies ist aber laut den eigenen Argumenten der Patentinhaberin zur Ausführbarkeit unstreitig ebenfalls fachnotorisch bekannt.

Somit ist auch eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung gemäß Anspruch 1 unter Berücksichtigung des allgemeinen Fachwissens naheliegend.

Es ist daher festzustellen, dass die im Vergleich zu der Warmbandstraße nach D1 zusätzlich gemäß Anspruch 1 einzusetzenden Walzstraßenbestandteile allesamt bekannt sind und auch gemäß Patent für ihren bekannten Einsatzzweck eingesetzt werden.

Eine bloße Aneinanderreihung von bekannten Anlagenbestandteilen für ihren bekannten Einsatzzweck erfordert von einer Fachperson kein erfinderisches Zutun, sondern erfolgt im Rahmen des fachüblichen Handelns.

7.6 Die Patentinhaberin argumentiert, dass die Aluminium-Warmbandwalzstraße aufgrund der Vielzahl von Anlagenbestandteilen insgesamt flexibler hinsichtlich möglicher legierungsabhängiger Temperatur-Zeit-Pfade ist, die mit der Warmbandwalzstraße gefahren werden können, siehe Absatz [0018] des Patents.

Selbst wenn man als objektive technische Aufgabe diese von der Patentinhaberin formulierte Problemstellung in Betracht zieht, liegt es für eine Fachperson auf der Hand, dass eine Anlage umso flexibler wird, je mehr Anlagenbestandteile darin eingesetzt werden. Es ist daher für eine Fachperson offensichtlich, dass unterschiedliche Temperatur-Zeit-Pfade umso flexibler mit einer Warmbandwalzstraße realisiert werden können, je mehr Kühleinrichtungen bzw. Heizelemente im Bandverlauf eingesetzt werden (vor, zwischen und nach den Tandemgerüsten) und je mehr Prozessmodelle in einer Steuereinrichtung hinterlegt sind.

7.7 Die Patentinhaberin argumentiert zudem unter Bezugnahme auf Absatz [0007] des Patents, dass es gemäß der Walzstraße von Anspruch 1 nicht nötig sei, die Bandqualität im Randbereich zu kontrollieren, da mittels der Besäumschere diese Randbereiche ohnehin abgeschnitten werden. Auf diese Weise könne in einfacher und unerwarteter Art und Weise eine Verbesserung der Bandqualität erzielt werden.

Auch dieses Argument überzeugt nicht.

Es ist der Fachperson geläufig, dass die Ränder eines gewalzten Metallbands häufig Risse und Unebenheiten aufweisen. Auch die Ausbildung eines sich aus dem Walzprozess ergebenden Temperaturgradienten an der Bandkante und die damit verbundenen Schwankungen der Bandqualität sind einer Fachperson bekannt.

Es ist für eine Fachperson daher auf Anhieb erkennbar, dass Bandfehler im Randbereich vermieden werden können, wenn man den fehlerbehafteten Bandrand nur weit genug durch Besäumen entfernt.

7.8 In Anbetracht der obigen Ausführungen kommt die Kammer daher zu dem Schluss, dass der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß Hauptantrag ausgehend von D1 naheliegend ist und daher nicht die Erfordernisse des Artikels 56 EPÜ erfüllt.

8. Hilfsantrag 1 - Artikel 84 EPÜ

8.1 Der Gegenstand des Anspruchs 1 des 1. Hilfsantrags wurde unter anderem dadurch eingeschränkt, dass die Merkmale der erteilten Verfahrensansprüche 4 und 5 in den Vorrichtungsanspruch 1 (Aluminium-Warmbandwalzstraße) aufgenommen wurden.

Der nun generierte Wortlaut der Ansprüche folgt allerdings nicht unmittelbar aus dem reinen Wortlaut der erteilten Ansprüche, da die erteilten Verfahrensansprüche und der erteilte Vorrichtungsanspruch keinen Rückbezug aufeinander aufweisen.

8.2 Aus Sicht der Einsprechenden 4 ist es unklar, ob die Fertigwalzstraße auch zum Besäumen des Aluminiumbandes eingerichtet ist. Diese vermeintliche Unklarheit soll durch das Unterlassen der Aufnahme des Verfahrensschritts zum Besäumen des Bandes gemäß den erteilten Verfahrensansprüchen 9 und 10 in den Vorrichtungsanspruch 1 generiert werden.

Allerdings ist die Besäumschere ein zwingender Bestandteil der Aluminium-Warmbandwalzstraße nach Anspruch 1. Es besteht daher keine Unklarheit darüber, ob die Besäumschere ein Bestandteil der beanspruchten Warmbandwalzstraße ist oder nicht.

Daraus wird bei sinnvoller Auslegung des Anspruchswortlauts hinreichend deutlich, dass die Warmbandwalzstraße für ein Besäumen eingerichtet sein muss.

8.3 Die Kammer kommt mithin zu dem Schluss, dass der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag die Erfordernisse des Artikels 84 EPÜ erfüllt.

9. Hilfsantrag 1 - Artikel 83 EPÜ

Die Einwände zur Ausführbarkeit des Gegenstands der Ansprüche des 1. Hilfsantrags entsprechen den Einwänden in Bezug auf den Hauptantrag.

Wie bereits in Hinblick auf den Hauptantrag festgestellt, ist die Kammer der Ansicht, dass die im Patent beschriebene Erfindung für eine Fachperson ohne unzumutbaren Aufwand ausführbar ist.

Der 1. Hilfsantrag erfüllt folglich die Erfordernisse des Artikels 83 EPÜ.

10. Hilfsantrag 1 - Artikel 123(2) EPÜ

Die Einsprechende 4 argumentiert, dass in Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags das Merkmal fehle, wonach das Aluminiumband auch tatsächlich besäumt werde.

Dieses Argument überzeugt nicht.

In Übereinstimmung mit der Offenbarung der ursprünglich eingereichten Anmeldeunterlagen ist die Besäumschere ein Bestandteil der beanspruchten Warmbandwalzstraße.

Die von der Einsprechenden 4 in Anspruch 1 hineingelesene Beschränkung, wonach die Besäumschere zwar vorhanden ist, aber nicht eingesetzt werden soll, wird vom Wortlaut von Anspruch 1 nicht gestützt. Die aufgenommenen Verfahrensmerkmale erfordern gerade nicht nicht, dass die vorhandene Besäumschere in der Warmbandwalzstraße deaktiviert werden sollte. Die Interpretation, wonach die Besäumschere zwar vorhanden ist, aber nicht verwendet wird, entspricht auch nicht der üblichen Lesart eines Anspruchs und würde von einer Fachperson nicht in Betracht gezogen werden.

Die Kammer kommt daher zu dem Schluss, dass die Änderungen gemäß 1. Hilfsantrag die Erfordernisse des Artikels 123(2) EPÜ erfüllen.

11. Hilfsantrag 1, Anspruch 1 - Artikel 56 EPÜ

11.1 Im Vergleich zu Anspruch 1 gemäß Hauptantrag muss die Aluminium-Warmbandwalzstraße von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag zur Durchführung eines Verfahrens zum Warmwalzen gemäß den Ansprüchen 4 und 5 geeignet sein. Weiterhin wird in Anspruch 1 im Vergleich zu Anspruch 1 gemäß Hauptantrag spezifiziert, dass die Warmbandwalzstraße für spezielle Verfahrensschritte beim Walzen einer AlMgSi-Legierung und einer AlMg-Legierung eingerichtet sein muss:

"dass beim Walzen eines mit einer Temperatur oberhalb von 400 °C in einer Vorstraße aus einem auf eine Temperatur von 490 °C bis 570 °C erwärmten Aluminiumblock aus einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe auf eine Dicke von 20 mm bis 50 mm vorgewalzten Aluminium-Warmbandes (7) in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 300 °C und 370 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 6 mm und im Auslauf der Aluminium-Warmbandwalzstraße mittels der Kühlstrecke (4) eine Abkühlung des Aluminium-Warmbandes (7) auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C, vorzugsweise auf eine Haspeltemperatur von 150 °C bis 230 °C, erreicht wird,

oder dass beim Walzen eines mit einer Temperatur oberhalb von 400 °C in einer Vorstraße aus einem auf eine Temperatur von 450 °C bis 550 °C erwärmten Aluminiumblock aus einer AlMg-Legierung der AA5xxx-Gruppe auf eine Dicke von 20 mm bis 50 mm vorgewalzten Aluminium-Warmbandes (7) in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) während der letzten zwei Walzstiche in einem Temperaturbereich zwischen 250 °C und 300 °C eine Umformrate zwischen 30 % und 50 % und eine gewünschte Warmbanddicke zwischen 2 mm und 8 mm und im Auslauf der Aluminium-Warmbadwalzstraße mittels der Kühlstrecke (4) eine Abkühlung des Aluminium-Warmbandes (7) auf eine Haspeltemperatur von < 250 °C, vorzugsweise auf eine Haspeltemperatur von 150 °C bis 230 °C, erreicht wird,

wobei der Prozess des Fertigwalzens des Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMgSi-Legierung der AA6xxx-Gruppe und der Prozess des Fertigwalzens des Aluminium-Warmbandes (7) aus einer AlMg-Legierung der AA5xxxGruppe in der Tandem-Fertigwalzstraße (2) jeweils in einem Zeitraum von < 60 s durchgeführt wird."

Gemäß Anspruch 1 muss die Walzstraße (die anspruchsgemäß auch eine entsprechende Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst) also nicht mehr nur im Allgemeinen für das Warmwalzen von Aluminium geeignet sein, sondern sie muss dazu eingerichtet sein, ein Aluminiumband aus AA5xxx oder AA6xxx mit den in Anspruch 1 definierten speziellen Temperaturprofilen und Umformgraden in der definierten Zeit zu walzen.

11.2 Das Patent offenbart in Absatz [0009], dass die Zwischengerüstkühlung maßgeblich dafür verantwortlich ist, die in Anspruch 1 definierten Temperaturbereiche innerhalb des Fertigwalzgerüsts zu erzielen:

"Mit der Zwischengerüstkühlung ist es möglich, gezielt die Temperaturen während der Umformung und die Endwalztemperatur einzustellen."

Die Zwischengerüstkühlung ermöglich zudem, dass eine Laufzeit durch die Tandem-Fertigwalzstraße von unter 60 s erreicht wird, siehe Absatz [0032] des Patents.

11.3 Zwar offenbart D1 eine Walzstraße mit einer Zwischengerüstkühlung, die gemäß Absatz [0064] allgemein für Aluminium eingesetzt werden kann. Allerdings offenbart D1 nicht direkt und unmittelbar, dass die Fertigwalzstraße eingerichtet ist, um Warmband aus AA5xxx und AA6xxx Aluminiumlegierungen gemäß den Vorgaben in Anspruch 1 zu walzen. Ausgehend von D1 und in Ermangelung jeglicher Offenbarung zu den Walzbedingungen für AA5xxx und AA6xxx Aluminiumlegierungen müsste eine Fachperson eine Vielzahl von Annahmen und Auswahlschritten treffen, um eine Walzstraße nach D1 für das in Anspruch 1 definierte Warmwalzen von AA5xxx und AA6xxx Aluminiumlegierungen einzurichten.

11.4 Die in Anspruch 1 geforderte Einrichtung leitet sich auch nicht zwingend daraus ab, dass D1 in Figur 2 eine Durchflussrate für Zwischenkühlungen offenbart.

Stahlband und Aluminiumband werden bei unterschiedlichen Temperaturen gewalzt und erfordern unterschiedliche Mengen an Kühlwasser.

Auch wenn D1 daher eine Durchflussrate für die Zwischengerüstkühlung bestimmt (siehe Figur 2), die nicht nur für Stahlwarmband (siehe Figur 7 und entsprechende Figurenbeschreibung), sondern auch für Aluminium im Allgemeinen (siehe Absatz [0064]) geeignet ist, offenbart D1 jedoch nicht direkt und unmittelbar, dass diese Zwischengerüstkühlung mit der in D1 bestimmten Durchflussrate auch dazu ausgelegt und insbesondere eingerichtet ist, um Aluminium-Warmband aus AA5xxx oder AA6xxx Legierungen mit dem in Anspruch 1 angegebenen Temperaturprofil fertigzuwalzen.

11.5 Die in Anspruch 1 definierte spezielle Einrichtung ergibt sich auch nicht zwingend in Anbetracht des allgemeinen Fachwissens, das durch D76a (siehe Tafel 1.1.5.b und Tafel 1.3.5) dokumentiert ist. Insbesondere folgt aus dem allgemeinen Fachwissen zum Warmwalzen von Aluminium nicht, dass die Anlage von D1 ausgerechnet für AA5xxx und AA6xxx Aluminiumlegierungen eingesetzt wird und die Warmbandwalzstraße folglich zwingend so eingerichtet ist, dass in Kombination die in Anspruch 1 konkret definierten Umformgrade und Temperatur-Zeitpfade erzielt werden.

11.6 Der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag unterscheidet sich daher zusätzlich zu den in Bezug auf Anspruch 1 des Hauptantrags festgestellten Unterscheidungsmerkmalen von D1 dadurch, dass die Walzstraße eingerichtet ist, um Aluminium der AA5xxx oder AA6xxx mit dem in Anspruch 1 angegebenen Bedingungen fertigzuwalzen.

11.7 Die Einrichtung der Walzstraße gemäß Anspruch 1 führt dazu, dass das gewalzte Aluminium-Warmband

- aus AA5xxx-Legierungen in H2- oder H3-Qualitäten

ohne den sonst notwendigen zusätzlichen Schritt des Kaltwalzens gefertigt werden kann,

(siehe Absätze [0018] und [0024] des Patents),

- aus AA6xxx-Legierungen in der Automobilindustrie

benötigte Werkstoffeigenschaften aufweist ohne oder nur in geringem Maße zur Zeilenrilligkeit (Roping) zu neigen

(siehe Absatz [0021] des Patents).

11.8 Die objektive technische Aufgabe ausgehend von D1 kann daher darin gesehen werden, eine Aluminium-Warmbandwalzstraße bereitzustellen, mit der Aluminium-Warmband aus AA5xxx oder AA6xxx Legierungen in verbesserter Qualität erzielt werden können.

11.9 D1 selbst liefert keinen Hinweis darauf, dass die darin beschriebene Warmwalzstraße vorteilhaft für AA5xxx oder AA6xxx Legierungen eingesetzt wird und dass die in Anspruch 1 definierten Bedingungen dazu beitragen, Aluminiumwarmbänder mit verbesserter Qualität zu erhalten.

Der Gegenstand von Anspruch 1 ist daher ausgehend von D1 als solches nicht naheliegend.

11.10 Das in D76a offenbarte allgemeine Fachwissen beschreibt in den Tafeln 1.1.5.b und 1.3.5 zwar allgemein, welche Umformgrade und Umformtemperaturen beim Warmwalzen von Aluminium eingesetzt werden. Allerdings gibt auch D76a keinen Hinweis darauf, dass die in Anspruch 1 definierte Kombination von Umformgraden und Temperatur-Zeitpfaden es für AA5xxx- oder AA6xxx-Legierungen ermöglicht, die Bandqualität zu erhöhen.

Das in D70 zusätzlich dokumentierte Fachwissen trägt diesbezüglich nichts zusätzlich bei.

11.11 Einen Anreiz dazu, die in D1 beschriebene Warmbandwalzstraße gemäß den Anforderungen von Anspruch 1 einzurichten, liefert auch D20 und D23 nicht.

D20 (Absätze [0005] bis [0007]) und D23 (Absätze [0005] bis [0010]) offenbaren jeweils in Bezug auf ein Reversiergerüst, dass grobe Abscheidungen auf dem Aluminium-Warmband nach dem Fertigwalzen vermieden werden können, wenn das Aluminium-Warmband nach dem Fertigwalzen auf eine Haspeltemperatur von < 130 °C gekühlt wird.

Selbst wenn eine Fachperson diese Lehre in D20 und D23 auch für Warmwalzstraßen mit einem mehrgerüstigen Tandem-Fertigwalzwerk nach D1 in Betracht ziehen würde, so liefern ihr D20 und D23 keine Veranlassung, die Warmwalzstraße von D1 auch an die übrigen Verfahrensparameter gemäß Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags anzupassen.

11.12 Die Einsprechende 4 argumentiert weiterhin, dass ausgehend von D1 unter weiterer Berücksichtigung von D41 eine Walzstraße nach Anspruch 1 des 1. Hilfsantrags naheliegend sei.

Diese Argumentation der Einsprechenden 4 in Bezug auf die Kombination von D1 mit D41 beruht auf einer rückschauenden Betrachtungsweise und überzeugt nicht.

Zwar offenbart D41 ein Verfahren zum Warmwalzen eines Aluminiumbandes aus einer AA6xxx Legierung in einer Warmbandwalzstraße, siehe Figur 2. Allerdings ist kein Grund erkennbar, warum eine Fachperson zur Lösung der oben definierten Aufgabe, ausgehend von der Walzstraße von D1, das Dokument D41 konsultieren und einzelne Verfahrensschritte und Verfahrensparameter übernehmen sollte, ohne aber weitere substantielle Änderungen an der Walzstraße gemäß der Lehre der D41 vorzunehmen.

11.13 Weiterhin ist auch kein Grund ersichtlich, warum ein Fachmann ohne erkennbare Veranlassung dazu die Dokumente D20, D23, D41 und das allgemeine Fachwissen gemäß D76a in Kombination konsultieren sollte. Insbesondere liefern diese Dokumente in Unkenntnis der Erfindung nach Anspruch 1 gemäß Hilfsantrag 1 keinen Hinweis darauf, die Warmbandwalzstraße von D1 unter Berücksichtigung einzelner, isolierter Aspekte der Dokumente D20, D23 und D41 bzw. D76a umzugestalten und für AA5xxx und AA6xxx Aluminiumlegierungen einzurichten, um die Bandqualität von Warmbändern dieser Aluminiumlegierungen zu erhöhen.

11.14 Zusammenfassend kommt die Kammer daher zu dem Schluss, dass der Gegenstand von Anspruch 1 gemäß 1. Hilfsantrag ausgehend von D1 unter Berücksichtigung von D20, D23, D41, D76a nicht naheliegend ist. In Hinblick auf weitere Angriffslinien wird auf den folgenden Punkt 12.3 verwiesen.

12. Hilfsantrag 1, Anspruch 4 - Artikel 56 EPÜ

12.1 D41 als Ausgangspunkt

12.1.1 Offenbarung von D41

D41 offenbart für Beispiel 13 ("Lot No 13") ein Verfahren zum Warmwalzen eines Aluminiumbandes aus einer AA6xxx-Legierung in einer Warmbandwalzstraße, siehe Figur 2. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:

- Homogenisierung der Aluminiumlegierung bei einer Temperatur von 1000 °F bis 1050 °F (538 °C bis 565 °C), siehe Spalte 5, Zeile 65-66,

- Warmwalzen in einer Vorwalzstraße bei einer Temperatur zwischen 901 bis 972 °F (483 bis 522 °C), siehe Spalte 6, Zeilen 1 bis 5,

- Fertigwalzen bei einer Temperatur zwischen 741 bis 591° F (493 und 393 °C), siehe Spalte 6, Zeile 6-10 und Tabelle 1.

Zum Erzielen einer Enddicke von 0,25 Zoll (6,35 mm) nach dem Fertigwalzen beträgt die Umformrate der Walzgerüste zwischen 47 % und 20 %, siehe Spalte 6, Zeilen 59 bis 60.

12.1.2 streitige Merkmale

Die Einsprechende 4 argumentiert, dass D41 implizit eine Zwischengerüstkühlung im Sinne der vagen Definition in Anspruch 4 offenbare und dass das Walzband das Tandem-Fertigwalzwerk von D41 zwingend innerhalb von 60 s durchlaufe.

Diese Argumente überzeugen nicht.

Beim Verlassen des 5-gerüstigen Tandem-Fertigwalzwerks weist das Walzband laut D41 eine Walzgeschwindigkeit von 500 Fuß/Min (152 m/Min) auf, siehe Tabelle 1. Aufgrund des Massenflusserhaltungsgesetzes kann daraus zwar die Geschwindigkeit am ersten Walgerüst zu 0,36 m/s berechnet werden.

D41 offenbart allerdings nicht, in welchem Abstand die einzelnen Walzgerüste voneinander angeordnet sind und wie das Aluminiumband zwischen den einzelnen Walzgerüsten geführt wird. Daher mag es zwar, wie von der Einsprechenden 4 vorgetragen, zu einem gewissen Grad wahrscheinlich sein, dass das Aluminiumband das 5-gerüstige Tandem-Fertigwalzwerk innerhalb von weniger als 60 s durchläuft, allerdings folgt dies nicht direkt und unmittelbar aus der Offenbarung in D41.

Weiterhin offenbart D41 in Tabelle 1, dass das Fertigwalzen in einem Temperaturbereich zwischen 741 bis 591° F (493 und 393°C) erfolgt. Diese Temperaturen werden gemäß Spalte 6, Zeilen 10 bis 13, dadurch eingehalten, dass das Aluminiumband auf dem Rollengang abkühlt und/oder durch eine Anpassung der Walzgeschwindigkeit:

"The exit temperature was varied by letting the slabs cool on the roller table and/or adjusting the speed of the tandem finishing mill".

Ein Verfahren unter Einsatz einer Zwischengerüstkühlung, also gemäß dem üblichen Verständnis der Fachperson einer Kühlung mittels Kühlwasser, wird in D41 damit gerade nicht offenbart.

12.1.3 Unterscheidungsmerkmale

Der Gegenstand des Anspruchs 4 unterscheidet sich von dem Verfahren nach D41 dadurch, dass

ein Besäumen der Bandkanten und

ein schnelles Abkühlen des auf die gewünschte Dicke

gewalzten Bandes auf eine Haspeltemperatur von weniger als 250 °C im Auslauf der Warmbandwalzstraße mittels einer Kühlstrecke erfolgt,

eine Zwischengerüstkühlung zum Einsatz gelangt und

das Aluminiumband das 5-gerüstige Tandem-Walzwerk innerhalb von weniger als 60 s durchläuft.

12.1.4 Bestimmung der objektiv zu lösenden technischen Aufgabe(n)

Die Besäumschere dient dem Erzeugen einer gleichmäßigen Bandkante, siehe Absatz [0007] des Patents.

Das schnelle Abkühlen des auf die gewünschte Dicke gewalzten Bandes auf eine Haspeltemperatur von weniger als 250 °C dient dazu, die Bildung grober Abscheidungen auf dem Band zu vermeiden, siehe Absatz [0035] des Patents.

Die Walzzeit von weniger als 60 s durch den Einsatz einer Zwischengerüstkühlung führt ebenfalls zu einer verringerten Ausbildung von Abscheidungen und ermöglicht eine Reduzierung des Rekristallisationsvorgangs zwischen den letzten Stichen des Walzprozesses, siehe die Absätze [0022] und [0025] des Patents.

Folgt man der Auffassung der Einsprechenden 4 um des Arguments willen, dass diese Unterscheidungsmerkmale nicht in einem funktionalen Wirkungszusammenhang stehen und dass ihr Naheliegen daher separat betrachtet werden kann, so können die jeweils objektiv zu lösenden Teilaufgaben darin gesehen werden, diese jeweiligen Effekte zu erzielen.

12.1.5 Nicht-Naheliegen der Lösung

Folgte man der Argumentation der Einsprechenden 4 auch dahingehend, dass ein Besäumen eines Walzbandes fachüblich ist (siehe obige Diskussion zu Anspruch 1) und dass ein Abkühlungsschritt auf eine Haspeltemperatur von weniger als 250 °C in Anbetracht der Lehre von D20 (Absätze [0005] bis [0007]) und D23 (Absätze [0005] bis [0010])ausgehend von D41 naheliegend ist, so legt D41 nichtsdestotrotz allerdings nicht nahe, eine Zwischengerüstkühlung einzusetzen, um die Verweildauer im Fertigwalzwerk zu reduzieren und damit eine verringerte Ausbildung von Abscheidungen und eine Reduzierung des Rekristallisationvorgangs zu erzielen.

Die Offenbarung des zitierten Absatzes [0015] von D84 in Bezug auf Aluminiumbleche für den Einsatz in der Luftfahrt ist ohne erkennbare Relevanz für diese Diskussion.

12.1.6 weitere Angriffslinie ausgehend von D41

D41 offenbart in Bezug auf die Beispiele 1 bis 12 ein Verfahren, bei dem im Anschluss an das Fertigwalzen ein ein zusätzlicher Aufheizschritt ("anneal") vorgesehen ist, siehe Spalte 3, Zeilen 18-19 und Spalte 4, Zeilen 1-3 sowie Spalte 6, Zeilen 62 bis 67:

"The coils given the hot line anneal were heated for about 2 1/2% hours at between 750° and 800° F. followed by fumace cooling to 450° F. and air cooling to room temperature."

Der Einsatz einer Kühlstrecke im Auslauf der Aluminium-Warmbandwalzstraße steht im Widerspruch zu dem gemäß D41 für die Beispiele 1 bis 12 vorgesehenen Glühprozess ("anneal").

Mithin ist abweichend zu der obigen Ausführung hinsichtlich des Beispiels 13 in Bezug auf die alternativen Ausführungsformen der Beispiele 1 bis 12 von D41 auch der Einsatz eines Kühlschritts nach dem letzten Fertigwalzstich des Warmwalzens gemäß der Lehre in D20 (Absätze [0005] bis [0007]) und D23 (Absätze [0005] bis [0010]) nicht naheliegend.

Ausgehend von den Verfahren zum Warmwalzen von Aluminium gemäß den Beispielen 1 bis 12 von D41 ist der Gegenstand des Anspruchs 4 daher ebenfalls nicht naheliegend.

12.1.7 In Anbetracht der obigen Ausführungen kommt die Kammer zusammenfassend zu dem Schluss, dass der Gegenstand von Anspruch 4 ausgehend von D41 nicht naheliegend ist.

12.2 ausgehend von D1

In der Mitteilung nach Artikel 15(1) VOBK 2020 teilte die Kammer den Verfahrensbeteiligten mit, dass die alternative Angriffslinie der Einsprechenden 1 ausgehend von D1 mit D23 nicht überzeugt, da die Einsprechende 1 auf Absätze [0084] und [0085] von D23 verweist, die in D23 nicht existieren.

Diese Auffassung der Kammer wurde von den Verfahrensbeteiligten nicht mehr in Frage gestellt.

12.3 weitere alternative Ausgangspunkte

In der Mitteilung nach Artikel 15(1) VOBK 2020 teilte die Kammer den Verfahrensbeteiligten zudem ihre Absicht mit, die alternativen Angriffslinien ausgehend von D54, D70, D71 und D72 aus folgenden Gründen nicht zu erörtern:

"D54 und D70 weisen einen zu D1 ähnlichen Offenbarungsgehalt auf, der dem beanspruchten Gegenstand jeweils nicht näher kommt als die Lehre in D1.

D71 und D72 beschäftigen sich ausschließlich mit dem Warmwalzen von Stahlbändern. Ohne jeglichen Anreiz dazu, dass diese Anlagen für das Walzen von Aluminium-Warmband eingesetzt werden können, scheint der im Patent beanspruchte Gegenstand ausgehend von einem dieser Dokumente nicht naheliegend zu sein."

Während der mündlichen Verhandlung vor der Kammer bestätigten die Verfahrensbeteiligten, dass D54 und D70 einen zu D1 ähnlichen Offenbarungsgehalt haben und stellten auch im Übrigen diese Auffassung der Kammer nicht mehr in Frage.

Eine weitergehende Diskussion dieser Angriffslinien ist daher nicht erforderlich.

13. Hilfsantrag 1, Anspruch 5 - Artikel 56 EPÜ

Für den Gegenstand von Anspruch 5 gilt in Anlehnung an das Vorbringen der Verfahrensbeteiligten die äquivalente Argumentation wie für Anspruch 4.

14. Augrund der obigen Ausführungen überzeugen die Beschwerden der Einsprechenden 1 und 4 sowie der Patentinhaberin in der Sache nicht. Inhaltlich besteht daher kein Grund, die angefochtene Entscheidung aufzuheben, da sowohl die Beschwerden der Einsprechenden 1 und 4 als auch der Patentinhaberin erfolglos bleiben und zurückzuweisen wären.

Die Kammer sieht es jedoch wegen der nur unvollständigen Wiedergabe des Wortlauts der Ansprüche des 1. Hilfsantrags in der Anlage der angefochtenen Entscheidung - deren Inhalt auch aus der elektronischen Akte nicht rekonstruiert werden kann - als sachdienlich an, die angefochtene Entscheidung formal aufzuheben, um den zutreffenden Wortlaut des 1. Hilfsantrags im Tenor korrekt wiedergeben zu können.

Entscheidungsformel

Aus diesen Gründen wird entschieden:

1. Die angefochtene Entscheidung wird aufgehoben.

2. Die Angelegenheit wird an die Einspruchsabteilung zurückverwiesen mit der Anordnung, das Patent in eingeschränktem Umfang mit folgender Fassung aufrechtzuerhalten:

Ansprüche 1 bis 6 gemäß 1. Hilfsantrag in der Fassung wie mit Schreiben vom 12. September 2023 eingereicht,

Beschreibung gemäß Druckexemplar der angefochtenen Entscheidung der Einspruchsabteilung,

Figuren 1 bis 6 der Patentschrift.

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