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Samuel Buri

Trois Fauteuils Pour "La Nouvelle Subjectivité", 1976
Acryl, Papier, Holz
dreiteilig, je 150 x 150 cm 

Der Versuch, die Arbeiten von Samuel Buri (*1935 Täuffelen, CH) auf einen Nenner zu bringen, kann mit dem Ergebnis enden: Naturdarstellung mit unnatürlichen, kräftigen und knalligen Farben. Doch auch damit wird nur ein Teil des weitgespannten Oeuvres beschrieben. Im Zentrum steht aber immer die Farbe. Diese unterwirft der Künstler den Grundsätzen der geometrischen Abstraktion genauso wie den Grenzen der gegenständlichen Darstellung. Auf der Suche nach Vorläufern oder Inspirationsquellen finden sich Parallelen zur Bildraumgestaltung von Henri Matisse (*1869 Le Cateau-Cambrésis, FR; † 1954 Nizza, FR). Auch Buri lässt den Vordergrund mit dem Hintergrund verschmelzen, verstärkt durch die Verwendung kräftiger, flächiger Farben, die eine Tiefenräumlichkeit nur noch anhand des dargestellten Objektes erahnen lassen. Die Farbgebung läst an Expressionismus denken, die Maltechnik und Motivfindung in der Natur wiederum an Pointillismus und Impressionismus. Vor allem sein Aufenthalt in Giverny ab 1

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