​​EPA vergrößert Wirkungskreis anlässlich Irlandreise​

​​Steve Rowan, der Vizepräsident Patenterteilungsprozess, trifft mit der neuen irischen Staatsministerin für Wirtschaft, Beschäftigung und Handel, dem irischen Verband der Patent- und Markenanwälte (Irish Association of Patent and Trade Mark Attorneys) sowie den Vertretern der generischen Pharmaindustrie zusammen.​

Am 10. und 11. Juni 2024 stattete der Vizepräsident Patenterteilungsprozess, Steve Rowan, Irland einen Besuch ab, wo er die neue Staatsministerin für Wirtschaft, Beschäftigung und Handel traf und sich mit dem irischen Verband der Patent- und Markenanwälte (Irish Association of Patent and Trade Mark Attorneys, APTMA) austauschte. Den Abschluss der Reise bildete eine Keynote im Rahmen der jährlich stattfindenden Legal Affairs Conference von Medicines for Europe. 

Bei dieser Reihe von Treffen bot sich eine wichtige Gelegenheit, um für die Arbeit des Europäischen Patentamts (EPA) zu werben, neue Feedback-Kanäle aufzubauen und die Zusammenarbeit sowohl mit den irischen Stakeholdern als auch mit dem durch Medicines for Europe vertretenen, größeren Kreis der europäischen Pharmaunternehmen zu stärken. Diese Reise steht anschaulich für den Anspruch des EPA, seine Reichweite zu vergrößern und stärkere Verbindungen zu seiner diversen Bandbreite an Nutzern zu pflegen. 

Erstes Treffen mit Emer Higgins, der irischen Staatsministerin für Wirtschaft, Beschäftigung und Handel 

Bei seinem ersten Treffen mit der kürzlich ernannten Staatsministerin Emer Higgins unterstrich Steve Rowan das Bestreben des EPA zur Förderung von Innovation und zur Unterstützung von Erfinderinnen und Erfindern, der Industrie und von KMU in allen Teilen Europas. 

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Irischen Amt für geistiges Eigentum (IPOI) und dem EPA in ihrem gemeinsamen Engagement zur Förderung von Innovationen in Irland. Der EPA-Vizepräsident nutzte außerdem die Gelegenheit, um über das erfolgreiche erste Jahr des Einheitspatents zu berichten und auf den Nutzen des Systems sowohl für die irischen Nutzer als auch für die irische Wirtschaft zu verweisen. Die irische Regierung hat bereits ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zugesagt, das Referendum zur Ratifizierung des Einheitspatents wurde allerdings verschoben und es wurde noch kein neuer Termin festgelegt. 

Treffen mit der Irish Association of Patent and Trade Mark Attorneys (APTMA)  

Darüber hinaus kam Steve Rowan auch mit Vertretern des Verbands APTMA zusammen, um sich über die verschiedenen Initiativen des EPA auszutauschen und wertvolle Einblicke aus Nutzersicht zu gewinnen. Er informierte über den Status quo zu den vom EPA geplanten Verbesserungen von MyEPO und Frontoffice, betonte darüber hinaus erneut den Qualitätsanspruch des EPA und nutzte die Gelegenheit, um unseren Qualitätsaktionsplan, die Leistungskennzahlen und das Qualitäts-Dashboard vorzustellen. Im Anschluss beantwortete Steve Rowan Fragen im Rahmen eines offenen Forums. Dieser konstruktive Austausch ist ein gutes Beispiel dafür, dass es für ein starkes Patentsystem sowohl das Engagement der Nutzer als auch des EPA braucht. Treffen dieser Art leisten auch einen wichtigen Beitrag, um sicherzustellen, dass die Dienstleistungen des EPA auch in Zukunft den sich wandelnden Bedürfnissen aller Nutzer gerecht werden. 

Keynote bei der jährlich stattfindenden Legal Affairs Conference von Medicines for Europe  

Der EPA-Vizepräsident rundete seinen Irlandbesuch mit einer Keynote ab, die sich an die Vertreter der generischen Pharmaindustrie richtete. Besonderes Augenmerk legte er bei seinem Vortrag auf die strategische Vision des EPA und hob bei dieser Gelegenheit auch die Bedeutung von Patentqualität, Pünktlichkeit und der Übernahme des Einheitspatentsystems hervor. Dabei unterstrich er, dass Patentqualität nur gemeinsam gelingen kann und dass es für ein leistungsfähiges System die fortlaufende Zusammenarbeit und die Einbeziehung aller Stakeholder braucht. Steve Rowan betonte vor allem: "Das EPA nimmt die Rückmeldungen von Stakeholdern, Nutzern und internationalen Partnern ernst. Und wir setzen entsprechende Maßnahmen um."