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Wirtschaftliche Studien

2024

2024: Patente und Innovation gegen Krebs: Erkenntnisse aus Patent- und Unternehmensdaten

Diese Studie ist eine einzigartige Quelle für Informationen über die Technologielandschaft und die jüngsten Innovationstrends bei der Krebsbekämpfung.

Indem sie globale Patentdaten als Maßstab für Innovation heranzieht, bietet sie die bislang umfangreichste Untersuchung von Patentierungen im Bereich der Onkologie.

Der Bericht zeigt, dass seit den 1970er Jahren über 140 000 Erfindungen gegen Krebs der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

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2022-2023

2023: Patente, Marken und Finanzierung von Start-ups: Mittel zur Finanzierung und Exit-Performance europäischer Start-ups

Im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Studie von EPA und EUIPO steht die Frage, wie sich innovative Start-up-Unternehmen die Finanzmittel sichern, damit sie ihre Ideen zu neuen, marktreifen Erzeugnissen ausbauen können. Untersucht wird, inwieweit geistige Eigentumsrechte den Frühinvestoren zu einem erfolgreichen Ausstieg verhelfen – sei es durch den Verkauf an ein anderes Unternehmen oder durch einen Börsengang.

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Podcast: How patents and trade marks help fund startups (nur auf Englisch)

2023: Innovationstrends in der additiven Fertigung

Diese Studie bietet einen aktuellen Überblick über die sich ständig weiterentwickelnden Innovationstrends bei additiven Fertigungstechnologien. Sie vermittelt ein umfassendes Bild der jüngsten Entwicklungen und der Hauptakteure auf diesem transformativen Gebiet. 

Die Patentdaten zeigen, dass disruptive additive Fertigungstechnologien Auswirkungen auf viele Sektoren haben, insbesondere Gesundheit, Medizin und Transportwesen. 

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2023: EPA-Innovationsfallstudien

Diese drei Fallstudien zeigen Best Practices in IP-Management und -Strategie für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Forschende und Unternehmer, um ihnen bei der besseren Nutzung des Patentsystems und anderer Schutzrechte im Hinblick auf die Technologievermarktung zu helfen. Die Studien ergänzen die EPA-Reihe mit Fallstudien zur Innovation und stellen Spin-outs und Start-ups aus Frankreich, Österreich und Irland vor, die innovative Technologien bei der Krebsdiagnose und/oder -behandlung entwickelt haben. 

KMU-Fallstudie Damae Medical herunterladen (auf Englisch)

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Technology-Transfer Studie OncoMark herunterladen (auf Englisch)

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2023: Wasserstoffpatente für eine Zukunft mit sauberer Energie: Eine Analyse der globalen Trends bei Innovationen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungsketten

Diese gemeinsame Studie des EPA und der IEA über Patente für Wasserstofftechnologien zeigt, dass die Innovation sich in diesem Bereich hin zu emissionsarmen Lösungen verlagert, wobei Europa und Japan führend sind.

Der Bericht verwendet globale Patentdaten, und bietet damit eine umfassende, aktuelle Analyse der Innovation in Wasserstofftechnologien. Es ist die erste Studie dieser Art und deckt die gesamte Bandbreite an Technologien ab, von der Wasserstoffversorgung über die Speicherung, Verteilung und Umwandlung bis hin zu Endanwendungen.

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2022: Frauenbeteiligung an Erfindungen: Erkenntnisse aus Daten des EPA

In dieser Studie wird untersucht, welchen Anteil Frauen in den EPO-Staaten an der Patentierungstätigkeit beim EPA innehaben. Die Analyse stützt sich auf alle zwischen 1978 und 2019 eingereichten europäischen Patentanmeldungen; teilweise wurden - soweit möglich - auch die Jahre bis 2021 mit berücksichtigt. Unter Verwendung disambiguierter Erfinderdaten und Geschlechtszuordnung von einzelnen Erfindern und Erfinderinnen anhand ihres Namens zeigt die Analyse, in welchen Ländern, Zeiträumen, technischen Gebieten und Anmelderprofilen Frauen als Erfinderinnen tätig waren.

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2022: Schutzrechtsintensive Industrien und Wirtschaftsleistung in der Europäischen Union

In dieser gemeinsamen Studie des EPA und dem EUIPO wird der Beitrag schutzrechtsintensiver Industrien zur EU-Wirtschaft analysiert. Die Studie erstreckt sich auf alle maßgeblichen Rechte des geistigen Eigentums (Patente, Marken, Geschmacksmuster, Urheberrechte, geografische Angaben und Pflanzensorten). Neben der Ermittlung derjenigen Wirtschaftszweige, die davon überdurchschnittlich Gebrauch machen, wird ihr Beitrag zu wesentlichen makroökonomischen Größen (Beschäftigung, Gehälter und Löhne, BIP und Handel) im Hinblick auf die gesamte EU sowie für Island, Norwegen, die Schweiz und das Vereinigte Königreich quantifiziert. Die Studie liefert umfassende und robuste Daten und damit eine solide Faktenlage für Entscheidungsträger.

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Studie von 2022 (Analyse 2017 - 2019)

Studie von 2019 (Analyse 2014 - 2016)

Studie von 2016 (Analyse 2011 - 2013)

Studie von 2013 (Analyse 2008 - 2010)

2022: Das europäische Patentsystem und die Neuheitsschonfrist:
Eine Wirkungsanalyse

Die Neuheitsschonfrist ist eine Zeitspanne vor dem Anmelde- oder Prioritätstag einer Patentanmeldung, während derer ein Erfinder seine Erfindung offenlegen kann, ohne dass dies der Neuheit der Erfindung für Patentierungszwecke abträglich ist. Sie verlängert den Zeitraum der Rechtsunsicherheit (von 18 Monaten auf bis zu 30 Monate), während dessen die Öffentlichkeit möglicherweise nicht abschließend beurteilen kann, ob eine Offenlegung Stand der Technik ist oder nicht, und erhöht so das Risiko einer unbeabsichtigten Verletzung durch Dritte. Die Einführung einer Neuheitsschonfrist bedeutet daher einen Kompromiss zwischen dem Gewinn an Flexibilität für Anmelder und der Rechtsunsicherheit für Dritte, die ihre Nutzung mit sich bringt. Die Grundlage der Studie bildet eine breit angelegte Befragung der EPA-Anmelder, ergänzt durch Nutzerkonsultationen und Sekundärforschung in der vorhandenen Literatur. Sie liefert dem EPA und seinen Stakeholdern empirische Daten zur Funktionsweise des europäischen Patentsystems. Die Ergebnisse der Studie werden auch zur politischen Debatte über das internationale Patentsystem und dessen Nutzen für Anmelder und Gesellschaft beitragen.

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2022: Deep-Tech-Innovationen bei intelligenten,
vernetzten Technologien

Die gemeinsame Studie des EPA und der Europäischen Investitionsbank (EIB) bietet eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die in die Entwicklung neuer Technologien rund um die Vierte Industrielle Revolution (4IR) investiert haben. Die Studie kombiniert Patentdaten mit einer groß angelegten Umfrage. Auf dieser Basis quantifiziert und analysiert sie den Beitrag von KMU zur Innovationskraft der Europäischen Union bei 4IR-Technologien in den letzten zehn Jahren und vergleicht sie mit ähnlichen Unternehmen in den USA und anderen europäischen Ländern. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die EU bei den Aktivitäten von KMU im 4IR-Deep-Tech-Bereich hinter den USA liegt - allerdings mit großen Unterschieden zwischen den EU-Ländern. Sie zeigt außerdem, dass die Verfügbarkeit von Finanzmitteln und der Mangel an qualifiziertem Personal das häufigste Hindernis für die Markteinführung neuer Technologien von 4IR-KMU sind.

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2020-2021

2021: Patente für die Kunststoffe der Zukunft

Kunststoffe haben unser Leben im vergangenen Jahrhundert gravierend verändert; ein Alltag ohne Kunststoff ist für uns kaum noch vorstellbar. Doch als Abfall überdauern sie so lange, dass sie zu einem immer gravierenderem Umweltproblem werden. Allein im letzten Jahr landeten geschätzte 50 Millionen Tonnen Plastikabfälle auf Mülldeponien oder in Flüssen, Seen und Ozeanen. Regierungen und Verbraucher fordern nachhaltigere Kunststoffe. Neue Technologien tragen dazu bei, Plastikabfälle zu recyceln oder sich rasch zersetzende Biokunststoffe herzustellen sowie alternative, nicht fossile Rohstoffe wie Pflanzen oder Pilze für die Herstellung neuartiger Kunststoffe zu nutzen. Durch das Zählen wertvoller Erfindungen, die Gegenstand internationaler Patentfamilien (IPF) sind, gibt die Studie Einblicke in die neuesten technologischen Trends und belegt die führende Rolle europäischer und amerikanischer Unternehmen sowie die erstaunlich regen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an Hochschulen.

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Annex herunterladen: Suchanfragen und CPC-Kodierungen (XLS, 6.4 MB) (auf Englisch)

2021: Patente und die Energiewende

Nach einem ersten gemeinsamen Projekt zu Batterie- und Energiespeichertechnologien im September 2020 führten das EPA und die Internationale Energieagentur (IEA) nun eine Studie zum Übergang auf kohlenstoffarme Energietechnologien in allen Wirtschaftsbereichen durch. Ein Ergebnis ist, dass das Innovationstempo heute nur noch ein Viertel so schnell ist wie vor zehn Jahren. Während die Patentierungstätigkeit bei traditionellen erneuerbaren Energien eher mäßig ist, verzeichnen Querschnittstechnologien wie Batterietechnik, Wasserstofftechnologie, intelligente Stromnetze und CO2-Abscheidung hohe Wachstumsraten. Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Innovationstreiber für saubere Energie. Die Studie zeigt, dass Technologiespezialisierungen und -stärken weltweit sehr unterschiedlich verteilt sind. Sie ist auch ein Weckruf für Politik und Wirtschaft, die Anstrengungen zur Beschleunigung des Innovationstempos zu verstärken, wenn die Ziele für die CO2-Neutralität in den kommenden Jahrzehnten erreicht werden sollen.

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Anlage Herunterladen: Kartografie fossiler Brennstoffe (auf Englisch)

2021: Rechte des geistigen Eigentums und Unternehmensleistung in der EU

In dieser gemeinsam vom EPA und vom Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) erstellten Studie wird die Leistung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in der Europäischen Union im Hinblick auf Inhaberschaft und Nutzung geistiger Eigentumsrechte analysiert und mit der großer EU-Unternehmen verglichen. Bezüglich der von den beiden Behörden erteilten Schutzrechte (Patente, Marken und Geschmacksmuster) deckt die Studie erstaunliche Unterschiede auf. Zwar besitzen oder nutzen wesentlich weniger KMU (ca. 9 %) als große Unternehmen (ca. 60 %) solche Schutzrechte, doch profitieren - gemessen an den Einnahmen pro Mitarbeiter - KMU (+68 %) deutlich stärker davon als große Unternehmen (+18 %).

Die Studie liefert umfassende und robuste Daten und damit eine solide Faktenlage für Entscheidungsträger. Die bei der Datenerhebung und -analyse verfolgte Methodik berücksichtigt auch andere Faktoren wie Sitzstaat und relative Größe der Unternehmen. Betrachtet wurden 127 000 Unternehmen aus den 28 Mitgliedstaaten der EU (also noch einschließlich Großbritanniens) im Zeitraum 2007 bis 2019 und sowohl nationale als auch europäische Patente, Marken und Muster.

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2020: Patente und die Vierte Industrielle Revolution – Globale Technologietrends als Treiber datengesteuerter Wirtschaft

Aktuell wird davon ausgegangen, dass es bis 2023 rund 29 Milliarden vernetzter Geräte auf diesem Planeten geben wird. Weltweit entfallen 10 % der gesamten Innovationstätigkeit auf disruptive digitale Technologien. Schon jetzt verändern sie die Märkte: einige Technologiebereiche drohen in die Bedeutungslosigkeit abzugleiten, während andere neu entstehen. Bis zum Ende des Jahrzehnts könnten diese neuen Technologien allein in der EU das BIP um 2,2 Billionen Euro steigern.

Diese neue Studie beleuchtet die Vierte Industrielle Revolution (4IR), bei der "Daten das neue Erdöl" sind, aus einer wirklich globalen Perspektive. Sie verdeutlicht das Wachstum in Bereichen wie Transport, Gesundheitswesen und Landwirtschaft, wo "Big Data" und künstliche Intelligenz - vorangetrieben durch vernetzte intelligente Geräte - gerade die einschneidendsten Veränderungen bewirken. Darüber hinaus identifiziert die Studie die wichtigsten Cluster für bestimmte 4IR-Branchen in den USA, Europa, Japan, Korea und China.

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2020: Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse - Scoreboard zur kommerziellen Patentverwertung: Europäische Universitäten und öffentliche Forschungsorganisationen

Universitäten und öffentliche Forschungsorganisationen (UNI / PROs) sind wichtige Quellen für wissenschaftliche Erkenntnisse und Grundlagenforschung. Sie sind auch bedeutende Nutzer des europäischen Patentsystems. Auf der Grundlage einer Befragung unter europäischen Universitäten und PROs untersucht diese Studie, wie diese Institutionen ihre europäischen Patente in wirtschaftliche Werte umwandeln. Sie folgt auf ein erstes Scoreboard zur kommerziellen Nutzung von Patenten bei KMU, das 2019 veröffentlicht worden ist.

Das "Scoreboard of Universities and PROs" unterstreicht die wichtige Rolle europäischer Patente bei der Kommerzialisierung wissenschaftlicher Forschung und neuer Technologien. Sie weist auch auf Herausforderungen hin, mit denen diese Forschungseinrichtungen konfrontiert sind. Neben der Schwierigkeit, ein Proof-of-Concept zu erstellen, zählen die Suche nach Partnern und der Mangel an Ressourcen zu den Haupthindernissen für die wirtschaftliche Verwertung patentierter Erfindungen, die eine angemessene öffentliche Politik erfordern.

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2020: Innovationen bei Batterien und Stromspeichern

Die erste gemeinsame Studie des EPA und der Internationalen Energieagentur, Innovationen bei Batterien und Stromspeichern - eine globale Analyse anhand von Patentdaten, unterstreicht die Schlüsselrolle, die Batterieerfindungen beim Übergang zu sauberen Energietechnologien spielen.

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2020: Patente und additive Fertigung

Die neueste EPA-Studie zur IP-Landschaft "Patente und additive Fertigung – Trends bei 3D-Druck-Technologien" zeigt eine branchenübergreifende starke Zunahme der Innovationstätigkeit in diesem Bereich.

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2010-2019

2019: Markterfolg von Erfindungen |
Scoreboard zur Patentvermarktung: europäische KMU

Eine neue Generation von europäischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) macht sich ihre Erfindungen auf unterschiedlichste Weise kommerziell zunutze. Diese Studie des Chefökonomen analysiert die einzelnen Ansätze, wobei der Fokus auf der Zusammenarbeit mit Partnern aus einem anderen europäischen Land liegt. Untersucht wird auch die volle Bandbreite der positiven Effekte wie Lizenzvereinbarungen, Kooperationen und technologische Spin-offs.

Nicht zuletzt offenbart das Scoreboard, dass KMU sich oft schwer tun, Partner außerhalb ihres bestehenden persönlichen oder geschäftlichen Netzwerks zu finden. Folgerichtig wird daher gezeigt, wie die Verwertung von Erfindungen dadurch gesteigert werden kann, dass man den Unternehmen hilft, Marktpartner in ganz Europa zu finden.

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2019: Schutzrechtsintensive Industrien und Wirtschaftsleistung in der Europäischen Union - Analysen nach Wirtschaftszweig

In diesen gemeinsam vom EPA und vom Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) erstellten Studien wird der Beitrag schutzrechtsintensiver Industrien zur EU-Wirtschaft analysiert. Sie erstrecken sich auf alle maßgeblichen Rechte des geistigen Eigentums: Patente, Marken, Geschmacksmuster, Urheberrechte, geografische Angaben und Pflanzensorten. Neben der Ermittlung derjenigen Wirtschaftszweige, die von diesen Schutzrechten überdurchschnittlich Gebrauch machen, wird ihr Beitrag zu wesentlichen makroökonomischen Größen (Beschäftigung, Gehälter und Löhne, Bruttoinlandsprodukt und Handel) auf EU-Ebene quantifiziert. Neu für die Studie 2019 sind Daten für Island, Norwegen und die Schweiz.

Die Studien liefern umfassende und robuste Daten und damit eine solide Faktenlage für Entscheidungsträger. Erstmals wurden dabei verschiedene Schutzrechtsdatenbanken (darunter die PATSTAT-Datenbank des EPA und die Register für Unionsmarken und Gemeinschaftsgeschmackmuster des EUIPO) mit makroökonomischen Größen sowie mit Statistiken für einzelne Wirtschaftszweige verknüpft. Es wurde eine ähnliche Methodik angewandt wie in entsprechenden Studien des USPTO, was den Vergleich zwischen der US- und der EU-Wirtschaft in Bezug auf die Bedeutung ihrer inländischen schutzrechtsintensiven Industrien erleichtert.

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Studie von 2019 (Analyse 2014 - 2016)

Studie von 2016 (Analyse 2011 - 2013)

Studie von 2013 (Analyse 2008 - 2010)

2019: Wachstumsstarke Unternehmen und IP-Rechte:
das IPR-Profil europäischer KMU mit hohem Potenzial

In dieser gemeinsam vom EPA und vom Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) erstellten Studie wird analysiert, wie wachstumsstarke KMU von IP-Rechten Gebrauch machen und wie sie ihre IPR-Strategien schon im Vorfeld hoher Zuwächse erfolgsorientiert gestalten. Die Studie zeigt, dass die IPR-Aktivität als Frühindikator für künftigen Erfolg genutzt werden kann - von Entscheidungsträgern, potenziellen Investoren oder Geschäftspartnern, die KMU mit hohem Wachstumspotenzial im Anfangsstadium ihrer Entwicklung erkennen möchten.

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2018: Patente und selbstfahrende Fahrzeuge:
Erfindungen rund um das autonome Fahren

Diese Studie liefert ein umfassendes Bild von aktuellen Trends und angehenden Marktführern bei den Technologien für autonomes Fahren. Mit den neuesten Patentdaten des EPA (auch aus noch unveröffentlichten Patentanmeldungen) und hochtechnischem Expertenwissen wird sie zu einer einzigartigen Informationsquelle für politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsführer, die mit ihrer Hilfe die sich anbahnenden Umwälzungen erkennen und sich darauf einstellen können.

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2017: Patente und die Vierte Industrielle Revolution:
Erfindungen als Treiber für den digitalen Wandel

Die Studie "Patente und die Vierte Industrielle Revolution" beleuchtet Technologien rund um autonome Objekte. Sie soll Entscheidungsträgern im öffentlichen und privaten Sektor Informationen über die Spitzentechnologien und Innovationstrends vermitteln, die diese Revolution vorantreiben.

Grundlage sind die neuesten Informationen aus Patentdokumenten und die technischen Fachkenntnisse der EPA-Patentprüfer.

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2017: Patente, Handel und ausländische Direktinvestitionen in der EU

Die vorliegende Studie bewertet die Auswirkungen des europäischen Patentsystems auf die Verbreitung neuer Technologien durch Handel und ausländische Direktinvestitionen (ADI) im europäischen Binnenmarkt. Die Analyse konzentriert sich auf innovative Industriezweige der Fertigungsindustrie, die geistige Eigentumsrechte intensiv nutzen, nämlich die Bereiche Analysegeräte, Biopharmazeutika, Chemie, Informations- und Kommunikationstechnik, medizinische Geräte und Fertigungstechnik.

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Die Studie bestätigt, dass Patentschutz erforderlich ist, um Handel und ADI in diesen Industrien zu fördern. In der EU kann das Potenzial des Patentschutzes jedoch aufgrund der Fragmentierung des derzeitigen Patentsystems (bei dem das Patent nach der Erteilung in ein "Bündel nationaler Rechte" zerfällt) nicht voll ausgeschöpft werden. Künftig werden das Einheitspatent und das Einheitliche Patentgericht diese Defizite weitgehend beheben.

2017: Fallstudien-Reihe des EPA zu KMU

Die Einheit des Chefökonomen hat in Zusammenarbeit mit der Europäischen Patentakademie 12 Fallstudien erstellt, die aufzeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ihren Betrieben erfolgreich Patente einsetzen. Die ausgewählten KMU sind in verschiedenen europäischen Regionen angesiedelt, vertreten eine breite Palette an Wirtschaftszweigen und wenden unterschiedliche Geschäftsmodelle an. In den Fallstudien ist jeweils das Geschäftsmodell des Unternehmens beschrieben sowie dargelegt, wie es durch die IP-Strategie und das IP-Management unterstützt wird.

Alle Fallstudien herunterladen (auf Englisch)

Die Fallstudien enthalten nützliche Informationen für KMU, die ihre IP-Management-Kompetenzen ausbauen oder verbessern wollen. KMU können die darin geschilderten Erfahrungen und Vorgehensweisen für die eigene Weiterentwicklung und ihr Wachstum nutzen. Zu jeder Fallstudie werden Schulungsmaterialien bereitgestellt, die heruntergeladen und unabhängig genutzt werden können.

KMU-Fallstudien Webseite

2017: Entwicklung und Einsatz von Klimaschutztechnologien

Das Europäische Patentamt hat 2017 in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) ein Analysepapier über die neuesten Innovationstrends und die Verbreitung von Klimaschutztechnologien erstellt, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf erneuerbaren Energien lag. Es zeigt sich, dass Patente den Einsatz von Klimaschutztechnologien fördern. Die wichtigsten Ergebnisse lauten wie folgt:

Zahlenmäßig und was den wirtschaftlichen Wert betrifft, sind Klimaschutzerfindungen weltweit auf dem Vormarsch.

Innovation findet maßgeblich im Energiesektor statt, wobei die erneuerbaren Energien die treibende Kraft sind.

Die Integration der Informations- und Kommunikationstechnik in Technologien für erneuerbare Energien bleibt eine zentrale Herausforderung.

Klimapolitik ist ein wichtiger Innovationstreiber für Klimaschutztechnologien.

Die Erfindungstätigkeit im Bereich Klimaschutz konzentriert sich im Wesentlichen auf wenige Regionen weltweit, doch die Zahl der Erfinderländer nimmt zu.

Patente unterstützen die Verbreitung von Klimaschutztechnologien.

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    2015: Klimaschutztechnologien in Europa – Folgerungen aus Patent- und Wirtschaftsdaten

    Im Rahmen einer Reihe empirischer Studien zur Rolle von Patenten bei der Entwicklung und Verbreitung von Klimaschutztechnologien starteten das EPA und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) im Dezember 2015 eine neue Studie zu Klimaschutztechnologien in Europa. Diese Studie verknüpft Patentierungstrends mit einschlägigen Wirtschaftsdaten zu Investitionen, Handel und Technologietransfer bei Klimaschutztechnologien und zeichnet ein klares und umfassendes Bild vom Beitrag, den Europa zur Entwicklung und Verbreitung von Klimaschutztechnologien leistet.

    Nähere Informationen (auf Englisch)

    2014: Einheitliches Patent und Einheitliches Patentgericht

    In dieser im April 2014 veröffentlichten unabhängigen Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des einheitlichen Patentschutzes werden die Faktoren ermittelt, quantifiziert und erläutert, die einen Einfluss darauf haben, ob einheitliche Patente beantragt werden und das Einheitliche Patentgericht angerufen wird.

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    2014: Die wirtschaftlichen Folgen der Einführung einer Neuheitsschonfrist
    in Europa

    Eine unabhängige Studie, im November 2014 veröffentlicht, stellt eine evidenzbasierte Analyse der Auswirkungen der möglichen Einführung einer Neuheitsschonfrist in Europa dar. Diese Studie wurde anschließend in einem Workshop mit über 60 internationalen IP-Experten und Patentvertretern diskutiert und führte zu einem weiteren Bericht.

    Unabhängige Studie über die wirtschaftlichen Folgen der Einführung einer Neuheitsschonfrist in Europa (auf Englisch)

    Workshop-Bericht über die Ergebnisse der Studie (auf Englisch)

    2010: Studie über die wirtschaftlichen Dimensionen der Gebührenstruktur
    im europäischen Patentsystem, Juli 2010

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