Ihre Ideen gestalten unser Morgen: Finalistinnen und Finalisten des Young Inventors Prize 2023
Das Europäische Patentamt (EPA), das kürzlich die Finalisten und Finalistinnen des Europäischen Erfinderpreises bekannt gegeben hatte, verkündete heute drei Finalistinnen und Finalisten für den Young Inventors Prize 2023. Mit dem nun zum zweiten Mal verliehenen Preis wird eine Forscherin gewürdigt, die Ungleichheiten bei Bildungschancen verringert, sowie ein Student, der sich mit dem Problem der Mikroplastik befasst, und ein Naturschützer, der Löwen retten will. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden bei der am Dienstag, den 4. Juli um 12.00 Uhr aus Valencia gestreamten Verleihung des Europäischen Erfinderpreises bekannt gegeben. Den Link für die Anmeldung zum Livestream finden Sie unten in dieser Nachricht.
EPA-Präsident António Campinos lobte die Finalisten und Finalistinnen für ihre Arbeit und hob die Rolle des Preises bei der Innovationsförderung hervor: "Diese drei Erfinderinnen und Erfinder sind Teil einer neuen Generation, die sich unzähligen Herausforderungen gegenübersieht, und ihre Arbeit ist eine Quelle der Inspiration für uns alle und schafft eine gerechtere und grünere Zukunft. Wir haben im vergangenen Jahr den Young Inventors Prize ins Leben gerufen, um so noch viel mehr Menschen mit dieser Inspiration zu erreichen."
Ihre Ideen gestalten unser Morgen: Finalistinnen und Finalisten des Young Inventors Prize 2023
Mit dem Preis werden Initiativen gewürdigt, die Technologie einsetzen, um zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Unsere Glückwünsche gehen an alle für den Erfinderpreis 2023 ausgewählten Finalistinnen und Finalisten.
Filipa de Sousa Rocha: Barrierefreies Programmieren für sehbehinderte Kinder
Die portugiesische Forscherin hat ein Lernsystem entwickelt, das Kindern mit Sehbehinderungen mithilfe von tastbaren Objekten digitale Kompetenzen vermittelt. Filipas Erfindung fördert Inklusion und trägt zu den UN-Nachhaltigkeitszielen 4 und 10 bei.
Fionn Ferreira: Filtern von Mikroplastik aus dem Wasser
Der 22-jährige Erfinder aus Irland ist mit seiner auf Magneten basierenden Erfindung wegweisend darin, Wasser von Mikroplastik zu befreien. Fionns Erfindung fördert eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung, verbessert die Wasserqualität und unterstützt das UN-Nachhaltigkeitsziel 6.
Richard Turere: Erschwingliches Leuchtsystem zum Schutz von Nutz- und Wildtieren
Der Naturschützer Richard Turere, Angehöriger des Volksstamms der Massai, hat ein System erfunden, das Löwen abschreckt und sie davon abhält, Vieh in Gehegen anzugreifen, was das das Konfliktpotenzial zwischen Mensch und Wildtier verringert und so auch der Löwenpopulation in Kenia zugutekommt. Richards System trägt zur Erhaltung der Ökosysteme und zum UN-Nachhaltigkeitsziel 15 bei.
Young Inventors Prize
Der Young Inventors Prize unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den traditionellen Kategorien des Europäischen Erfinderpreises: Die Finalisten dürfen zum Zeitpunkt der Preisverleihung höchstens 30 Jahre alt sein, ein erteiltes europäisches Patent ist keine Voraussetzung und der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält 20 000 EUR, während der zweite und dritte Platz mit 10 000 EUR bzw. 5 000 EUR belohnt werden.
Weitere Informationen:
Anmeldung zum Livestream der Preisverleihung
Europäischer Erfinderpreis 2023 – Finalistinnen und Finalisten
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