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Finalist(innen)en des Europäischen Erfinderpreises 2022 bekannt gegeben

 

Das Europäische Patentamt (EPA) hat heute herausragende Erfinder, Erfinderinnen oder Erfinderteams als Finalisten den Europäischen Erfinderpreis benannt.  Der Preis würdigt den Genius und die Kreativität von Erfinderinnen und Erfindern, die mit ihren innovativen Lösungen einen bedeutenden Beitrag zu Technologien, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Wachstum sowie für Verbesserungen unseres Lebens im Alltag leisten. Mit acht Finalistinnen und mehreren Erfindungen in grünen Technologien spiegelt der Preis auch gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt wider. Die Preisträger werden am 21. Juni im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung bekannt gegeben.  

 

Unsere Finalistinnen und Finalisten stehen für wegweisende Entwicklungen in unterschiedlichen Industrie- und Technologiebereichen, die den menschlichen Einfallsreichtum in seiner ganzen Fülle illustrieren. Zugleich haben sie Lösungen für Herausforderungen gefunden, die unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit betreffen", sagt EPA-Präsident António Campinos. „Das europäische Patentsystem bietet den sicheren Rahmen für Erfinder und Erfinderinnen, Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. So können sie mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass wir gesund bleiben, unser Planet sich nachhaltig entwickelt und unsere Gesellschaft prosperiert." 

Der Preis wird in fünf Kategorien verliehen: Industrie, Forschung, Nicht-EPO-Staaten, KMU und Lebenswerk. In dieser Kategorie wird von nun an einzig ein Preisträger oder eine Preisträgerin geehrt. Der Name wird jedoch erst während der Preisverleihung bekannt gegeben. Darüber hinaus kann die Öffentlichkeit ab heute  online abstimmen, welcher der unten aufgeführten Finalistinnen bzw. Finalisten den Publikumspreis erhalten soll. Die Stimmabgabe ist bis zum 21. Juni 2022 möglich.  

Die Finalisten des Jahres 2022 stammen aus 12 Ländern: Belgien, Kanada, China, Estland, Frankreich, Deutschland, Indonesien, Israel, Portugal, Spanien, die Schweiz und die USA. Sie wurden von einer unabhängigen, internationalen Jury aus einem Pool von Hunderten von Erfindern und Erfinderinnen ausgewählt, die von der Öffentlichkeit, den nationalen Patentämtern der 38 Mitgliedstaaten des Amts und Mitarbeitern des EPA vorgeschlagen worden sind. 

Die Finalisten 2022 in den vier Kategorien sind:  

Industrie  

  • Frank Herre, Hans-Georg Fritz, Timo Beyl, Marcus Kleiner und Benjamin Wöhr (Deutschland): Revolutionäre abfallfreie Karosserielackierung
  • Jaan Leis, Mati Arulepp und Anti Perkson (Estland):Optimierte kohlenstoffbasierte Materialien für Ultrakondensatoren
  • Frédérick Pasternak (Frankreich): Wettervorhersage und Klimamodelle der Zukunft

Forschung  

  • Elena García Armada (Spanien):Weltweit erstes anpassungsfähiges Roboter-Exoskelett für Kinder
  • Claude Grison (Frankreich):Bodenentgiftung durch grüne Metallfresser
  • Johan Martens, Tom Bosserez und Jan Rongé (Belgien):Grüner Wasserstoff aus Sonnenlicht und Luft

Nicht-EPO-Staaten 

  • Donald Sadoway (Kanada/USA):Flüssigmetallbatterien zur Speicherung erneuerbarer Energie
  • Ido Sella und Shimrit Perkol-Finkel (Israel):Lebensfreundlicher Beton zur Förderung der Artenvielfalt im Meer
  • Marco Stampanoni, Zhentian Wang und Team (Schweiz/China): Bessere Erkennung von Brustkrebs durch Phasenkontrast-Röntgen

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 

  • Nuno Correia, Carla Gomes und Team (Portugal):Schwimmende Solaranlage mit Ausrichtung nach dem Sonnenstand
  • Madiha Derouazi, Elodie Belnoue und Team (Schweiz/Frankreich):Plattform für therapeutische Krebsimpfstoffe
  • Nuria Espallargas und Fahmi Mubarok (Spanien/Indonesien):Innovative Keramik-Spritzbeschichtung
  • Joachim Fiedler (Deutschland):Originelle und unkomplizierte Magnetverschlüsse

Weiterführende Informationen:

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