https://www.epo.org/de/node/als-videokonferenz-durchgefuehrte-muendliche-verhandlungen-60

Können Mitglieder der Öffentlichkeit daran gehindert werden, das Verfahren zu unterbrechen oder zu stören?

Die Teilnahme von Mitgliedern der Öffentlichkeit beschränkt sich auf das Anhören des Audiokanals und das Anschauen der während der Videokonferenz übermittelten Bilder. Mitglieder der Öffentlichkeit dürfen weder ihr Mikrofon noch ihre Kamera einschalten, es sei denn, sie werden vom Vorsitzenden dazu aufgefordert. Sie sind nicht befugt, in der Videokonferenz etwas zu sagen oder sich anderweitig einzubringen, es sei denn, sie werden vom Vorsitzenden ausdrücklich dazu aufgefordert.

Ein Verstoß gegen diese Bedingungen kann dazu führen, dass Mitglieder der Öffentlichkeit von der mündlichen Verhandlung ausgeschlossen werden. Stellt der Vorsitzende einen Verstoß gegen die vorstehenden Bedingungen fest, der die effiziente Durchführung der mündlichen Verhandlung beeinträchtigt oder die Rechte der anderen Teilnehmer an der mündlichen Verhandlung verletzt, oder liegen andere triftige Gründe vor, so kann er Mitglieder der Öffentlichkeit auffordern, die Videokonferenz zu verlassen und die Verbindung zu beenden.

Wie bei einer Verhandlung mit physischer Anwesenheit ist es Aufgabe des Vorsitzenden, für einen ordnungsgemäßen Ablauf der mündlichen Verhandlung zu sorgen.