https://www.epo.org/de/node/manchmal-laesst-sich-zwar

Manchmal lässt sich zwar in Espacenet anhand eines Verweises im EPODOC-Format eine Veröffentlichung finden, nicht aber in OPS. Woran liegt das?

Das liegt an der Art und Weise, in der die beiden Systeme die Zahlenformate behandeln. Espacenet ist wesentlich flexibler bei der Behandlung unterschiedlicher Zahlenformate, wohingegen Sie bei OPS erstens das verwendete Format (DOCDB oder EPODOC) angeben und sich zweitens an die Formatvorgaben halten müssen. Probleme treten in der Regel bei Veröffentlichungen auf, bei denen im EPODOC-Format zusätzlich zur Veröffentlichungsnummer der Code für die Dokumentenart (oder Teile davon) eingegeben werden muss.

Für bestimmte Behörden muss im EPODOC-Format der Dokumentenartencode (oder Teile davon) wie folgt angefügt werden:

  • Bei japanischen Veröffentlichungen (JP) muss der vollständige Dokumentenartencode (Buchstabe und ggf. eine Ziffer) an die Nummer angefügt werden, es sei denn, es handelt sich um A-Schriften.
  • Bei Veröffentlichungen mit einem der folgenden Ländercodes muss ein Buchstabe für den Dokumentenartencode an die Nummer angefügt werden, es sei denn, es handelt sich um A-Schriften: AT, AU, BA, BG, CN, DK, FI, IS, KR, NL, NO, PL, SK, UY, TW und YU.
  • Bei Veröffentlichungen aller übrigen Behörden muss ein Buchstabe für den Dokumentenartencode an die Nummer angefügt werden, es sei denn, es handelt sich um A-, B- oder C-Schriften.

Das folgende Beispiel verdeutlicht den Unterschied zwischen dem EPODOC- und dem DOCDB-Format für eine japanische Veröffentlichung mit dem Dokumentenartencode B1:

In Epodoc:

In DOCDB:

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