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EPVZ-Prüfung 2023 abgeschlossen

Aufbauend auf den Erfolg des ersten europäischen Patentverwaltungszertifikats (EPVZ) 2022 freut sich das Europäische Patentamt (EPA) bekannt zu geben, dass 85 Kandidatinnen und Kandidaten die EPVZ-Prüfung 2023 bestanden haben. Die zweite Auflage beweist erneut das Engagement des EPA für die Förderung der Standards in IP-Berufen durch eine europaweite Zertifizierung.

Wir beglückwünschen alle, die die Prüfung erfolgreich bestanden haben. Ihre Anstrengungen tragen dazu bei, die höchsten Standards bei der Patentverwaltung zu sichern. Die überwiegende Mehrheit der Kandidaten 2023 stammt entweder aus der Industrie oder einer privaten Patentanwaltskanzlei. Wie im Vorjahr stellten sich überwiegend Frauen der Prüfung (81 %). Anmeldungen waren aus 21 EPÜ-Vertragsstaaten und sieben Nichtmitgliedstaaten eingegangen, u. a. aus Indien, der Volksrepublik China, den USA und Kenia.

Die nächste EPVZ-Prüfung ist für den 10. Oktober 2024 geplant. Erneut stellt die Europäische Patentakademie den Kandidaten für die Vorbereitung verschiedene Ressourcen bereit. Frühere Arbeiten und mögliche Lösungen werden auf der EPVZ-Website veröffentlicht (siehe unten). Jede neue Auflage fördert herausragende Leistungen im Bereich Patentverwaltung, in Kombination aus den Anstrengungen der EPVZ-Kandidaten und den hohen Prüf- und Bewertungsmaßstäben des EPA.

Mehr über das EPVZ

Das europäische Patentverwaltungszertifikat bescheinigt juristischen Hilfskräften (Paralegals), Patentsachbearbeitern und Formalsachbearbeitern, dass sie die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten aufweisen, um selbstständig und autonom die Verfahren anzuwenden, die mit der Einreichung, Bearbeitung, Erteilung und Aufrechterhaltung europäischer und internationaler Patentanmeldungen vor dem EPA zu tun haben, einschließlich der Post-Grant-Verfahren.