https://www.epo.org/de/about-us/art/collection/hannsjoerg-voth

Hannsjörg Voth

Zwischen Sonnentor und Mondplatz, 1992
Granit, Marmor
460 x 1 495 x 12 480 cm

 

Hannsjörg Voth (*1940 Bad Harzburg, DE) verwirklicht auf dem Gelände der ehemaligen Pschorrhöfe zwischen den Dienstgebäuden des EPA ein Projekt, das die ständige Präsenz der Naturgewalten Mond, Sonne und Wasser im Stadtraum zeigt. In seiner Kunst stellt sich Voth der mythologischen Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur. Dafür bedient er sich auch Formulierungen aus archaischen Kulturen, die er in monumentalen Kunstwerken umsetzt; oft nur temporär angelegt und im Nachhinein nur noch durch die Entstehungsdokumentation existent. In Marokko realisiert Voth drei monumentale Arbeiten, die die Bedeutung der Urgewalten für die Entwicklung der Zivilisation thematisieren; erbaut in landestypischen Materialien wie Lehm und Stein. Grundsätzlich verwendet Voth nur Rohstoffe, die mit der Umgebung harmonieren. Im Gegensatz aber zu Nikolaus Gerhart (*1944 Starnberg, DE), der in seiner Arbeit ebenfalls auf die mythologische Bedeutung der Natur auch für den zivilisierten Menschen mit archaischen

Zwischen Sonnentor und Mondplatz [Between sun gate and moon court], 1992 Granite, marble 460 x 1 495 x 12 480 cm
Zwischen Sonnentor und Mondplatz, 1992
Granit, Marmor
460 x 1 495 x 12 480 cm

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